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Musik als Brücke zwischen den Kulturen

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Eine von insgesamt vier Schülergruppen des Move’n’Groove-Projekts | Foto: Stadt Mannheim

In der Justus-von-Liebig Schule stellten u.a. die Popakademie und drei Neckarstädter Schulen das integrative Musikprojekt „Move’n’Groove“ vor.

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Pressemitteilung der Stadt Mannheim:

Musik wirkt sich unbestritten förderlich auf den Bildungserfolg unserer Kinder und Jugendlichen aus, fördert etwa ihre Kreativität. In Kooperation mit dem Landesmusikrat Baden-Württemberg und der Popakademie Mannheim hat der Fachbereich Bildung der Stadt Mannheim das Impulsprojekt „Move’n’Groove“ gefördert. Verfolgt wird dabei das Ziel, neue Kooperationsformen für Schulen zu erproben sowie junge Menschen ohne oder mit nur wenigen Deutschkenntnissen an zeitgenössischen Tanz und Musik heranzuführen. Organisatorisch wurde das Projekt durch das Bildungsbüro der Abteilung Bildungsplanung/Schulentwicklung an fünf Mannheimer Schulen begleitet. „Die Talente neuzugewanderter Kinder und Jugendlicher zu entdecken und zur Entfaltung zu bringen, ist ein wichtiges Ziel zum Abbau von Bildungsungleichheiten“, erklärt Lutz Jahre, Leiter des Fachbereich Bildung, bei der feierlichen Abschlussveranstaltung in der Justus-von-Liebig Schule. „Künstlerische Formen wie Tanz und Musik bieten hierfür eine hervorragende Gelegenheit und wir hoffen, Schulen mit solchen Projekten unterstützen zu können“, so Jahre.

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Eine Gruppe rappte | Foto: Stadt Mannheim

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus den Vorbereitungsklassen der Max-Hachenburg-Schule, Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule, Justus-von-Liebig-Schule, Marie-Curie-Realschule und Neckarschule brachten ihre individuellen Migrationserfahrungen als Ressourcen in das Projekt mit ein und haben sich in dreitägigen Workshops intensiv mit Popmusik und Urban Dance beschäftigt. Das ermöglichte ihnen eine breite Vielfalt an möglichen Antworten, wenn es hieß: Wo fühlt ihr Euch zu Hause? Wo ist die „Heimat“ und wie positioniert ihr euch selbst zum Heimatbegriff? Analog zur Auseinandersetzung mit der eigenen Verortung wurden Tanzschritte und musikalische Texte erarbeitet. Dabei konnten alle Schülerinnen und Schüler aus einem breiten kulturellen Wissensrepertoire schöpfen und vielfältige Tanzbewegungen und Musikrhythmen zu einer gemeinsamen Choreografie zusammenführen.

„Move’n’Groove ist eine Aktion, die vor allem Kinder und Jugendliche mit migrantischem Hintergrund durch Musik und Rhythmus musikalisch weiterbildet. Wir sind froh, dass wir das Projekt mit Stadt und Landesmusikrat bereits zum zweiten Mal in Mannheim durchführen können“, sagt Prof. Udo Dahmen, künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg.

Auf der Spurensuche nach Heimat(en) wurden alle Schülerinnen und Schüler durch pädagogisch erfahrene Coaches angeleitet und dazu ermuntert, ihren Blick für vielfältige Identitäten, Musik- und Tanzformen zu öffnen, die unsere mittlerweile international geprägte Stadt Mannheim ausmachen. Die gemeinsame Forschungsreise der Jugendlichen und ihren Coaches mündet in schulinternen Präsentationen, um auch die Mitschüler an den kulturellen Forschungsergebnissen teilhaben zu lassen.

Bei Facebook hat die Popakademie viele weitere Impressionen der Abschlussveranstaltung veröffentlicht.

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Der Mannheimer Morgen berichtet ebenfalls über Move’n’Groove.

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