Mitteilung des Einraumhauses:

Ulrich Strothjohanns Objektwelt beschreibt humorvoll die Absurdität menschlicher Existenz und Erkenntnis, eine Welt voller Täuschungen, Irrtümer und Widersprüche. Er inszeniert Räume, legt Wege und Durchgänge mit trügerischen Schildern und Wegweisern an, stellt ironische Bezüge her, verknüpft sie miteinander und spielt dabei mit Worten, Bildern und Begriffen. Im Prozess des stetigen Umarbeitens, erneuten Verwendens und Verwertens, versucht der Künstler immer wieder neue Paradoxien und Irrwege zu schaffen. Es ist ein Spiel mit dem Absurden, in dem Allegorien geschaffen und wieder aufgelöst, eindeutige Funktionalitäten der Dinge nicht festzumachen sind. Die von ihm geschaffenen Objekte sind zwiespältig, mehrschichtig und etwas widersinnig; dadurch führen sie im Geiste von Paul Feyerabend den Betrachter im Namen der Vernunft und des Kunstverstandes an der Nase herum. Ulrich Strothjohann hat offensichtlich Spaß am Disharmonischen, am betrügerischen Konstrukt, an der Absurdität des Lebens.

Auch in seiner Ausstellung im Einraumhaus spielt er mit Paradoxien, findet Zuordnungen, die dann wieder aufgelöst werden, installiert selbstgebaute Leuchtkästen, deren poetische Texte auf andere Zustände verweisen.

Der Künstler Ulrich Strothjohann war schon Teil der Kölner Kunstszene in den 80er und 90er Jahren bevor er 2009 nach Berlin übersiedelte. Er hatte Ausstellungen in Köln, Berlin, Aachen, London, Athen, Los Angeles.

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Eröffnung: Freitag, 12. Juni, 20 Uhr

Öffnungszeiten: 12. bis 27. Juni; Freitag und Samstag von 16 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung

Einraumhaus, Dammstraße 1, 68169 Mannheim