Das Gelände in der kinderreichen Neckarstadt liegt der SPD am Herzen. Das war schon immer so. Der 1955 angelegte Abenteuerspielplatz konnte stets mit der Unterstützung von Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten rechnen. Das zeigte sich wieder einmal beim jüngsten Besuch auf dem Gelände.
Gerald Kleinert, langjähriger Vorsitzender der SPD Neckarstadt-West, erinnerte bei dem Besuch Ende Juli an zahlreiche Aktionen zugunsten der Einrichtung und daran, wie er in den 70er Jahren zusammen mit vielen anderen z. B. Bauholz für Hütten und Spielgeräte besorgt und angeliefert hatte. „Das war damals viel unkomplizierter als heute.“
Früher war nicht alles besser, aber manches schon leichter zu bewerkstelligen. Das bestätigten auch die Leiterin des Jugendhauses Erlenhof Anita Altmann und Uwe Andrae, im Jugendhaus zuständig für den Abenteuerspielplatz. „Wir brauchen immer Holz, aber uns fehlt das Geld dafür, umsonst geht da gar nichts mehr“, erzählte er. Geld fehlt auch für die geplante Sanierung des Sees auf dem Gelände. Die Mittel, die die Stadt im Haushalt 2014/2015 auf Initiative der SPD für den Abenteuerspielplatz eingestellt hatte, reichen dazu nicht aus. Das würde 500.000 bis 800.000 Euro kosten, hat Anita Altmann erfahren. Das ist jenseits aller Realität. Die kleine Lösung ist, nur eine Wasserentnahmestelle mit Trinkwasserqualität herzustellen. Außerdem sollen eine Hangrutsche realisiert und einige kleinere Maßnahmen durchgeführt werden. Das erfuhren Stadtrat Thorsten Riehle, der Vorsitzende der SPD-Neckarstadt-West Alexander Sauer, seine Vorstandskollegen Lothar Busold und Peter, Noack, Gerald Kleinert und der Sprecher der SPD im Bezirksbeirat Holger Keck beim Rundgang über das Gelände.
Ideen für den Abenteuerspielplatz Erlenhof
Im Gespräch mit den Mitarbeitern des Jugendhauses Erlenhof, der Vorsitzenden des Jugendhaus-Fördervereins Katharina Palmieri und dem Leiter der städtischen Jugendförderung Clemens Hotz kamen dann einige Ideen auf, die man für die Zukunft aufgreifen könnte. Den vor 60 Jahren in Deutschland einmaligen Abenteuerspielplatz unter Denkmalschutz zu stellen, war nur eine, wohl eher unrealistische davon. Thorsten Riehle schlug drei Themen vor, die erfolgversprechender sein könnten. „Wir sollten das Thema ‚Demokratie fördern‘ stärken“, meinte er und verwies auf den gut gelaufenen Beteiligungsprozess für Kinder und Jugendliche im Vorfeld der Sanierung des Geländes. Bereits bestehende Kooperationen mit Schulen könnten ausgebaut werden. Integration wäre das zweite Thema. „Da gibt es gerade in der Neckarstadt viele Ansatzpunkte und auch Geld aus dem Integrationsfonds des Bundes“, so Riehle. „Und drittens: weshalb den Abenteuerspielplatz nicht zum Buga-Satelitten machen?“, regte der Stadtrat an. Er versprach alle drei Themen in die SPD-Fraktion mitzunehmen und dort weiterzuverfolgen. Und zum Jubiläumsfest im September will er natürlich auch kommen.
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