Nachbarschaft

Spenden, was wirklich gebraucht wird – Ein Erlebnisbericht

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Foto: privat

In einer nicht-öffentlichen Facebook-Gruppe haben sich einige Mannheimer zusammengetan, um im kleinen Kreis sehr gezielt Spenden zu organisieren. 

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Wir dokumentieren hier mit Genehmigung der Gruppe einen Erlebnisbericht, den ein Mitglied für die anderen Helfer/innen verfasst hat:

Wir haben alles ausgeliefert – und es wurde dankend angenommen. Heute übrigens ein beeindruckender Anblick, der sich einem im Hof des DRK (Lagerstraße 7) bot: Waren es mehr als hundert beschriftete Umzugskartons, die dort standen, meterhoch aufgetürmt und eine Art großflächiges Labyrinth abgebend? Ich bin zu schlecht im schätzen, aber es war wahrhaft ein eindrückliches Bild: Diese Kartontürme mit den Zetteln daran, die Auskunft gaben, was sich darin befindet; alles ganz sauber nach unterschiedlichen Kategorien und Unterkategorien geordnet, wie z. B. Kleidung (Männer, Frauen, Jungen, Mädchen, Winter etc.), Kleidergrößen. Dazwischen immer wieder Männer und Frauen mit Helferwesten in Signalfarben, aber auch viele Freiwillige, die sich mit den Handrücken den Schweiß von der Stirn wischten.

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Unsere Lieferung bzw. uns nahm ein Mann vom DRK in Empfang. Er schaute sich an, was wir hatten, nickte dann erfreut und bat uns, den Wagen direkt zu dem geöffneten LKW im Hof zu fahren. „Da können wir das alles gleich einladen.“
Das taten wir. Ich trug all die Windelkisten und die Tüten mit Duschgel, Zahnpasta, Zahnbürsten usw. auf die Ladefläche. „Das kommt alles heute noch an den Mann“, sagte der Herr vom DRK; und: „Das sind gute Sachen. Das passt genau. All das brauchen wir ständig.“ – „Ja, wir sammeln ja auch nur das“, meinte ich, „nächste Woche können wir wieder liefern.“ „Super. Dann bis nächste Woche, ja?“ „Natürlich, bis nächste Woche.“

Also, Ihr merkt: Jetzt ist es sogar gewissermaßen amtlich beglaubigt vom DRK, dass das, was Ihr spendet, genau das Richtige ist.


Mit Bearbeitungen durch die Redaktion.

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