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Quartiermanager Benjamin Klingler hört sich interessiert die Vorschläge der Wohlgelegener Bürger an | Foto: M. Schülke
Beim inzwischen dritten Bürgerforum Gesundheit im Wohlgelegen stellte Quartiermanager Benjamin Klingler am Abend des 5. Februars gemeinsam mit dem Fachbereich Gesundheit das Ergebnis eines mehrere Jahre langen Planungsprozesses vor.
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Bereits im November 2013 fand die erste Veranstaltung unter dem Motto „Fühl dich WOHLgelegen“ statt. Dort stellten die anwesenden Bürger fest, dass ihrem Stadtteil eine Anlaufstelle für Treffen und das Kennenlernen fehlt, denn gerade bei den älteren Semestern spielt Vereinsamung im Alter eine zunehmend größere Rolle, was sich auch negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Die Idee vom Bürgercafé als öffentlicher „Raum für Möglichkeiten“ war geboren.
Der GBG Mietertreff wird zum Bürgercafé | Foto: Quartierbüro Wohlgelegen
Sehr bald konkretisierten sich die Planungen beim zweiten Bürgerforum im Januar 2014 und brachten den über zehn Jahre bestehenden GBG-Mietertreff am Nebeniusplatz als Lokalität dafür ins Spiel. Auch Freiwillige aus der Bürgerschaft waren bereit, bei dem Stadtteilprojekt Verantwortung zu übernehmen. Bis das Bürgercafé schließlich eingerichtet werden konnte, dauerte es dennoch gute anderthalb Jahre, in denen die baulichen Voraussetzungen für einen Umbau geschaffen wurden. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GBG investierte ordentlich in ihren in die Jahre gekommenen Mietertreff. Für das Bürgercafé gab es in Absprache mit dem Quartierbüro einen schönen neuen Boden, komplett neue, stimmungsvolle Beleuchtung, keinen „Nullachtfünfzehnanstrich“ und eine neue Eingangstüre. Quartiermanager Klingler lobte die GBG an dieser Stelle ausdrücklich für ihr Engagement: „Wir konnten die Räumlichkeiten gestalten, wohnlich einrichten, so dass das Ganze auch einen Café-Charakter hat.“
Fotos: Quartierbüro Wohlgelegen
Weitere finanzielle Mittel aus einem Krankenkassenpreis, den das Bürgerforum Gesundheit gewonnen hatte, konnten in das Mobiliar investiert werden. Ein Kaffeeautomat wurde großzügig vom Bezirksbeirat spendiert, wie Dennis Ulas, der für die Linke in diesem Stadtteilgremium sitzt, an dem Abend verkündete. Um den Überraschungseffekt nicht zu verderben, wollte der Projektverantwortliche Herr Klingler den Anwesenden nur ein einziges Bild einer Sitzecke des Bürgercafés als Vorgeschmack zeigen. Damit übergab er die Moderation des zweiten Teils des Abends, in dem sich die Bürger einbringen sollten, an Laura Graf vom Fachbereich Gesundheit.
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Angebote für alle Altersgruppen wünschten sich die Anwesenden vom Fachbereich Gesundheit | Foto: M. Schülke
Das Konzept des Bürgercafés sieht zum einen feste, regelmäßige Angebote, z.B. vom Gesundheitsamt oder der Polizei, vor, soll aber auch genügend Freiraum für weitere, von Bürgern organisierte Veranstaltungen lassen. An mehreren Tischen konnten sich die Anwesenden zunächst über das Rahmenprogramm informieren und eigene Vorschläge machen. So stellte sich für Stefan Ebert von der Präventionsabteilung der Mannheimer Polizei heraus, dass Bedarf an einer allgemeinen „Polizeisprechstunde“ besteht. Auch der Fachbereich Gesundheit erhielt unerwartete Vorschläge für das eigene Angebot: An Babymassage hatte dort niemand gedacht. Weitere Angebote des Rahmenprogramms sind ein Sprachcafé für Mütter mit Migrationshintergrund und natürlich treffen sich die Senioren weiterhin regelmäßig an der bekannten Adresse. Besonders kontrovers wurde an dem Abend der offene Cafébetrieb diskutiert. Eine Bürgerin bezweifelte die wirtschaftliche und organisatorische Machbarkeit. Auf die Bürger, die dafür die Verantwortung übernähmen, käme ein enormer Druck zu, und sie plädierte für einen „offenen Treff“ statt eines durchgängigen Cafébetriebs. Quartiermanager Klingler schlug deshalb einen Testlauf zunächst einmal pro Woche jeweils zwischen 16-18 Uhr vor. Außerdem werden noch Freiwillige zur Betreuung eines offenen Bücherregals gesucht und es wurde ein Treff für Gesellschaftsspiele vorgeschlagen.
Quartiermanager Benjamin Klingler und Laura Graf vom Fachbereich Gesundheit konnten am Ende des Abends eine sehr positive Bilanz ziehen | Foto: M. Schülke
Das Bürgerforum endete mit einem Resümee aller Thementische. Zum Abschied dankte Quartiermanager Klingler allen Anwesenden und Projektbeteiligten. Das noch namenlose Bürgercafé wird am 24. Februar um 14 Uhr in der Zellerstraße 41 eröffnet.
24. Februar um 14 Uhr
Zellerstraße 41 (Nebeniusplatz)
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Beim inzwischen dritten Bürgerforum Gesundheit im Wohlgelegen stellte Quartiermanager Benjamin Klingler am Abend des 5. Februars gemeinsam mit dem Fachbereich Gesundheit das Ergebnis eines mehrere Jahre langen Planungsprozesses vor.
Bereits im November 2013 fand die erste Veranstaltung unter dem Motto „Fühl dich WOHLgelegen“ statt. Dort stellten die anwesenden Bürger fest, dass ihrem Stadtteil eine Anlaufstelle für Treffen und das Kennenlernen fehlt, denn gerade bei den älteren Semestern spielt Vereinsamung im Alter eine zunehmend größere Rolle, was sich auch negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Die Idee vom Bürgercafé als öffentlicher „Raum für Möglichkeiten“ war geboren.
Sehr bald konkretisierten sich die Planungen beim zweiten Bürgerforum im Januar 2014 und brachten den über zehn Jahre bestehenden GBG-Mietertreff am Nebeniusplatz als Lokalität dafür ins Spiel. Auch Freiwillige aus der Bürgerschaft waren bereit, bei dem Stadtteilprojekt Verantwortung zu übernehmen. Bis das Bürgercafé schließlich eingerichtet werden konnte, dauerte es dennoch gute anderthalb Jahre, in denen die baulichen Voraussetzungen für einen Umbau geschaffen wurden. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GBG investierte ordentlich in ihren in die Jahre gekommenen Mietertreff. Für das Bürgercafé gab es in Absprache mit dem Quartierbüro einen schönen neuen Boden, komplett neue, stimmungsvolle Beleuchtung, keinen „Nullachtfünfzehnanstrich“ und eine neue Eingangstüre. Quartiermanager Klingler lobte die GBG an dieser Stelle ausdrücklich für ihr Engagement: „Wir konnten die Räumlichkeiten gestalten, wohnlich einrichten, so dass das Ganze auch einen Café-Charakter hat.“
Weitere finanzielle Mittel aus einem Krankenkassenpreis, den das Bürgerforum Gesundheit gewonnen hatte, konnten in das Mobiliar investiert werden. Ein Kaffeeautomat wurde großzügig vom Bezirksbeirat spendiert, wie Dennis Ulas, der für die Linke in diesem Stadtteilgremium sitzt, an dem Abend verkündete. Um den Überraschungseffekt nicht zu verderben, wollte der Projektverantwortliche Herr Klingler den Anwesenden nur ein einziges Bild einer Sitzecke des Bürgercafés als Vorgeschmack zeigen. Damit übergab er die Moderation des zweiten Teils des Abends, in dem sich die Bürger einbringen sollten, an Laura Graf vom Fachbereich Gesundheit.
Das Konzept des Bürgercafés sieht zum einen feste, regelmäßige Angebote, z.B. vom Gesundheitsamt oder der Polizei, vor, soll aber auch genügend Freiraum für weitere, von Bürgern organisierte Veranstaltungen lassen. An mehreren Tischen konnten sich die Anwesenden zunächst über das Rahmenprogramm informieren und eigene Vorschläge machen. So stellte sich für Stefan Ebert von der Präventionsabteilung der Mannheimer Polizei heraus, dass Bedarf an einer allgemeinen „Polizeisprechstunde“ besteht. Auch der Fachbereich Gesundheit erhielt unerwartete Vorschläge für das eigene Angebot: An Babymassage hatte dort niemand gedacht. Weitere Angebote des Rahmenprogramms sind ein Sprachcafé für Mütter mit Migrationshintergrund und natürlich treffen sich die Senioren weiterhin regelmäßig an der bekannten Adresse. Besonders kontrovers wurde an dem Abend der offene Cafébetrieb diskutiert. Eine Bürgerin bezweifelte die wirtschaftliche und organisatorische Machbarkeit. Auf die Bürger, die dafür die Verantwortung übernähmen, käme ein enormer Druck zu, und sie plädierte für einen „offenen Treff“ statt eines durchgängigen Cafébetriebs. Quartiermanager Klingler schlug deshalb einen Testlauf zunächst einmal pro Woche jeweils zwischen 16-18 Uhr vor. Außerdem werden noch Freiwillige zur Betreuung eines offenen Bücherregals gesucht und es wurde ein Treff für Gesellschaftsspiele vorgeschlagen.
Das Bürgerforum endete mit einem Resümee aller Thementische. Zum Abschied dankte Quartiermanager Klingler allen Anwesenden und Projektbeteiligten. Das noch namenlose Bürgercafé wird am 24. Februar um 14 Uhr in der Zellerstraße 41 eröffnet.
24. Februar um 14 Uhr
Zellerstraße 41 (Nebeniusplatz)
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