Für das Stadtteilfest im Pfarrgarten hatte Anfang Juni wohl jemand ganz weit oben die Sonne angeknipst.
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Während es beim Aufbau noch kräftig regnete, ging das Programm anschließend bei schönstem Sonnenschein über die Bühne. Quartiermanager Benjamin Klingler, der nicht nur einen guten Draht nach oben, sondern natürlich auch in den Stadtteil hat, zeigte auch bei der Entscheidung, das Fest in den gemütlichen Garten der St. Bonifatiusgemeinde zu verlegen, ein gutes Händchen. „Heraus aus der kalten Gasse“, wie er im Gespräch mit uns den Umzug der Feier aus der schattigen und zugigen Weylstraße schmunzelnd kommentierte. Das Wohlgelegen rückte sprichwörtlich enger zusammen.
Kurz vor dem drohenden Projektende des allerorts gelobten Caritas-Quartierbüros in diesem Sommer, bot dessen Leiter noch einmal volle Kraft für das Wohlgelegen auf. Mit Erfolg, denn die jahrelange Netzwerkarbeit trägt immer weiter Früchte. So konnte in diesem Jahr der Verein „Mannheim sagt Ja“ als Teilnehmer gewonnen werden. Als Wohlgelegenerin ließ es sich Carmen Fontagnier nicht nehmen, den Stand des Vereins selbst zu betreuen. „Das Fest hat gezeigt, das es ein Bedarf an Zusammenkunft der sehr verschiedenen Schichten der Bürger im Wohlgelegen gibt. Da es leider kein Stadtteilzentrum gibt, wünsche ich mir mehr an solchen Festen des Miteinanders“, lautete ihr persönliches Fazit.
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Womöglich einen starken Partner für die Zukunft konnte Quartiermanager Klingler in der Person des Bürgervereinsvorsitzenden Holger Keck begrüßen. Während das Publikum dem abwechslungsreichen Bühnenprogramm folgte, tauschten die beiden sich zum Thema Stadtteilfeste aus. „Der Bürgerverein wird in Zukunft auch auf diversen Stadtteilfesten und Aktivitäten im Stadtteil mit Infoständen Präsenz zeigen“ kündigte Keck an, der mit dem Bürgerverein im Moment selbst mitten in den Vorbereitungen für das Comeback des großen Neckarstadtfests im Juli steckt. Zukünftige Kooperationen hält er für denkbar.
Die Ukulayers, ein Ukulelen-Trio mit Peter Tröster | Foto: Neckarstadtblog
Auftritt des städtischen Kindergartens Weylstraße | Foto: Neckarstadtblog
Auf der Hüpfburg ist immer viel los | Foto: Klingler
Dabei ist die Zukunft des auf Zeit angelegten Quartierbüros als Organisator und somit natürlich auch für das Stadtteilfest in Wohlgelegen gerade etwas in der Schwebe. Ende Juni wäre eigentlich Schluss gewesen, doch alle Beteiligten sind der Meinung, dass es weitergehen soll. Sowohl GBG als auch die Pfarrgemeinde St. Bonifatius stehen voll hinter dem Projekt. In der Hoffnung, dass sich Stadt bzw. Gemeinderat zu einer deutlicheren Unterstützung durchringen können oder noch andere Geldgeber gefunden werden, soll der Caritasverband wohl weitere Mittel bis Jahresende bereitgestellt haben. (Anm. d. Red.: Dazu werden wir noch ausführlicher berichten.)
Doch von diesen Zukunftssorgen war im Pfarrgarten an diesem sonnigen Samstag nichts zu spüren. Es herrschte Aufbruchstimmung.
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Für das Stadtteilfest im Pfarrgarten hatte Anfang Juni wohl jemand ganz weit oben die Sonne angeknipst.
Während es beim Aufbau noch kräftig regnete, ging das Programm anschließend bei schönstem Sonnenschein über die Bühne. Quartiermanager Benjamin Klingler, der nicht nur einen guten Draht nach oben, sondern natürlich auch in den Stadtteil hat, zeigte auch bei der Entscheidung, das Fest in den gemütlichen Garten der St. Bonifatiusgemeinde zu verlegen, ein gutes Händchen. „Heraus aus der kalten Gasse“, wie er im Gespräch mit uns den Umzug der Feier aus der schattigen und zugigen Weylstraße schmunzelnd kommentierte. Das Wohlgelegen rückte sprichwörtlich enger zusammen.
Kurz vor dem drohenden Projektende des allerorts gelobten Caritas-Quartierbüros in diesem Sommer, bot dessen Leiter noch einmal volle Kraft für das Wohlgelegen auf. Mit Erfolg, denn die jahrelange Netzwerkarbeit trägt immer weiter Früchte. So konnte in diesem Jahr der Verein „Mannheim sagt Ja“ als Teilnehmer gewonnen werden. Als Wohlgelegenerin ließ es sich Carmen Fontagnier nicht nehmen, den Stand des Vereins selbst zu betreuen. „Das Fest hat gezeigt, das es ein Bedarf an Zusammenkunft der sehr verschiedenen Schichten der Bürger im Wohlgelegen gibt. Da es leider kein Stadtteilzentrum gibt, wünsche ich mir mehr an solchen Festen des Miteinanders“, lautete ihr persönliches Fazit.
Womöglich einen starken Partner für die Zukunft konnte Quartiermanager Klingler in der Person des Bürgervereinsvorsitzenden Holger Keck begrüßen. Während das Publikum dem abwechslungsreichen Bühnenprogramm folgte, tauschten die beiden sich zum Thema Stadtteilfeste aus. „Der Bürgerverein wird in Zukunft auch auf diversen Stadtteilfesten und Aktivitäten im Stadtteil mit Infoständen Präsenz zeigen“ kündigte Keck an, der mit dem Bürgerverein im Moment selbst mitten in den Vorbereitungen für das Comeback des großen Neckarstadtfests im Juli steckt. Zukünftige Kooperationen hält er für denkbar.
Dabei ist die Zukunft des auf Zeit angelegten Quartierbüros als Organisator und somit natürlich auch für das Stadtteilfest in Wohlgelegen gerade etwas in der Schwebe. Ende Juni wäre eigentlich Schluss gewesen, doch alle Beteiligten sind der Meinung, dass es weitergehen soll. Sowohl GBG als auch die Pfarrgemeinde St. Bonifatius stehen voll hinter dem Projekt. In der Hoffnung, dass sich Stadt bzw. Gemeinderat zu einer deutlicheren Unterstützung durchringen können oder noch andere Geldgeber gefunden werden, soll der Caritasverband wohl weitere Mittel bis Jahresende bereitgestellt haben. (Anm. d. Red.: Dazu werden wir noch ausführlicher berichten.)
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