Gibt es in der Neckarstadt eigentlich auch schon Spielplatzpaten? Eine Herausforderung, wie uns zugeschickte Bilder immer wieder zeigen.
Pressemitteilung der Stadt Mannheim:
Was macht eigentlich eine Spielplatz-Patin? Um sich ein Bild davon zu machen, hat sich Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala heute auf dem neuen Spielplatz in der Maria-Rigel-Straße mit Stefanie Büttner getroffen. Seit ungefähr zwanzig Jahren engagiert sich Frau Büttner zusammen mit dem Verein „Eltern aktiv“ für mehrere Spielplätze in Sandhofen und ist eine aktive Spielplatzpatin.
Was heißt Spielplatz-Patenschaft?
Das können Sie für Ihren Spielplatz tun:
Spielplatzpatenschaft übernehmen
Spielplatzpatinnen und -paten sind Kontaktpersonen. Sie stehen bei Anliegen aller Art im Austausch mit den Familien, die den Spielplatz nutzen, und mit dem Fachbereich Grünflächen und Umwelt. Bei Bedarf geben Sie Informationen an Kinder und Eltern weiter. Und fallen Ihnen Schäden oder Missstände auf? Dann informieren Sie die Stadtverwaltung. Wichtig ist, dass Sie regelmäßig auf dem Spielplatz sind, damit Sie Veränderungen mitbekommen.
Gemeinsam feiern und kümmern
Gewinnen Sie die Spielplatz-Gemeinschaft für eine Aktion, bei der alle mit anpacken! Patinnen und Paten können den Platz durch besonderes Engagement verschönern oder ein Fest für alle organisieren, die den Spielplatz nutzen. Falls Sie eine Reinigungsaktion planen, stattet die Stadtverwaltung Sie auf Wunsch mit Müllzangen und Müllbeuteln aus. Die vollen Säcke werden nach der Aktion abgeholt.
Das Wir-Gefühl fördern
Spielplatzpatinnen und -paten stehen in einem vertrauensvollen Kontakt mit anderen Familien, die den Spielplatz nutzen. Sie motivieren andere dazu, sorgfältig mit dem Spielplatz umzugehen. Im besten Fall ziehen am Ende alle an einem Strang, achten gemeinsam auf Sauberkeit und nehmen Rücksicht aufeinander. Wenn alle den Spielplatz mit Freude nutzen, ist das Ziel erreicht!
Die Stadt bleibt in der Verantwortung
Die Stadt Mannheim ist für die Sicherheit auf allen Mannheimer Spielplätzen verantwortlich – auch dann, wenn es für einen Spielplatz eine Patenschaft gibt. Daher führt die Stadt weiterhin regelmäßig Kontrollen durch, beseitigt Gefahrenquellen und repariert, wenn etwas beschädigt ist.
Wer kann eine Patenschaft übernehmen?
Einzepersonen wie Eltern oder Anwohner, Vereine, Firmen oder andere Einrichtungen wie Kindergärten.
Und die Bedingungen?
Die sind denkbar einfach: Wenn Sie die Patenschaft übernehmen möchten, bekommen Sie eine Bestätigung und eine Broschüre mit nützlichen Tipps. Ein Vertrag ist nicht nötig. Sie übernehmen die Patenschaft solange Sie möchten. Wie viel Zeit Sie für Ihr Spielplatz-Engagement aufwenden, hängt davon ab, wie stark Sie sich einbringen möchten.
Quelle: mannheim.de
„Spielplatzpatenschaften sind uns sehr wichtig. Sie sorgen für eine direkte Kommunikation zwischen den Menschen, die den Spielplatz nutzen, und der Stadtverwaltung, die den Spielplatz unterhält. Wir binden Spielplatzpatinnen und -paten ein, wenn zum Beispiel Erneuerungen anstehen und die Familien darüber informiert werden sollen“, so Felicitas Kubala. Auch bei Beteiligungsverfahren spielen Patenschaften eine wichtige Rolle. Zudem, so betont Kubala, können Patinnen und Paten Feste organisieren, haben ein Ohr für andere Spielplatznutzerinnen und -nutzer und können damit für Zusammenhalt sorgen.
„Als meine Kinder klein waren, wollte ich etwas dazu beitragen, dass Sandhofen kinderfreundlich ist. Ganz wichtig waren uns Spielplätze, auf denen sich Kinder und Eltern wohlfühlen. Dafür haben wir uns mit vielen guten Ideen eingesetzt. Ich engagiere mich auch heute noch, obwohl meine eigenen Kinder schon groß sind“, sagt die Spielplatzpatin Stefanie Büttner.
Patinnen und Paten gesucht
Die Stadt Mannheim sucht weitere Patinnen und Paten für die rund 280 Spielplätze im Stadtgebiet. Wer Lust hat, sich für einen Spielplatz zu engagieren, meldet sich bei der Behördennummer 115 oder per Mail an gruenundumwelt@mannheim.de. Weitere Informationen gibt es unter www.mannheim.de/gruentaten.