Senioren fühlten sich derzeit zwar nicht gerade wohl, aber „nur die Probleme zu benennen hilft ihnen nicht weiter“, meint Ulrich Coqui.
Pressemitteilung der CDU Neckarstadt:
„Die Neckarstadt ist wie ein Wohnzimmer für die Senioren, die im Stadtteil leben“. Dieses griffige Bild bekam die CDU nun bei ihrem Besuch in der Seniorenberatungsstelle im Paritätischen Wohlfahrtsverband Mannheim vermittelt.
Bei einem Gespräch mit dem zuständigen Leiter, Ulrich Coqui, informierten sich die Christdemokraten über Sorgen und Ängste von Senioren im Stadtteil. „Bei aller Kritik ärgert es sie, dass die Neckarstadt immer so schlecht dargestellt wird. Nur die Probleme zu benennen hilft ihnen nicht weiter“, gab er die Stimmung wieder. Ulrich Coqui berichtete über einen bunten Strauß an Themen aus der Seniorenberatungsstelle.
„Wir brauchen mehr ‚Straßen-Kümmerer‘, die die Senioren vor allem in der Neckarstadt-Ost wieder mehr in die Stadtteil-Strukturen einbinden. Es besteht auch Nachfrage nach mehr nachbarschaftlicher Hilfe, beispielsweise bei kleinen handwerklichen Tätigkeiten im Haushalt“, sagte Ulrich Coqui. Ein Schritt zur Abhilfe ist „MagEins – Mannheim gegen Einsamkeit“. Das stadtweite Projekt stellt einsamen Senioren einen Paten zur Seite, der sie beispielsweise beim Arztbesuch begleitet.
Außerdem fehlt ein Drogeriemarkt in der Mittelstraße. „Ich denke, dass auch die geplante Schließung der Sparkassen-Filiale und der damit verbundene weite Weg zum Alten Messplatz schwer für Senioren wird“, fand CDU-Bezirksbeirätin Karin Urbansky.
Darüber hinaus wurde auch die Sicherheitslage in der Neckarstadt besprochen. „Unsere Senioren fühlen sich derzeit einfach nicht wohl“, stellte Ulrich Coqui fest. „Die Landesregierung bringt auf Initiative der CDU 1.500 neue Polizisten auf die Straße. Das ist ein Erfolg, aber nur ein erster Schritt zur Lösung in der Neckarstadt“, stellte Christian Stalf, CDU-Ortsvorsitzender und -Bezirksbeiratssprecher Neckarstadt-West fest.
Der Wunsch von Senioren, mehr Sitzbänke entlang der Mittelstraße zu haben, stieß ebenfalls auf offene Ohren. „Wir werden dieses Anliegen in der Gemeinderatsfraktion vorbringen. Die städtebauliche Umgestaltung des Neumarkts bietet dafür Möglichkeiten“, so Christian Stalf weiter.