Ein Autofahrer fuhr zu schnell, war betrunken, nahm einer Polizeistreife die Vorfahrt und leistete sich bis zu seiner Festnahme noch einiges mehr.
Meldung des Polizeipräsidiums Mannheim:
Ein betrunkener Autofahrer konnte in der Nacht zum Dienstag, gegen 1:50 Uhr nach einer Verfolgungsfahrt von der Polizei gestoppt werden. Der 30-jährige BMW-Fahrer fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit von der Mittelstraße in die Ludwig-Jolly-Straße und nahm hierbei einem Streifenwagen die Vorfahrt. Die Beamten wollten den Fahrer daraufhin zu einer Verkehrskontrolle anhalten, jedoch wurden mehrere Anhaltesignale von dem Mann ignoriert. Mit überhöhter Geschwindigkeit fuhr er einfach weiter, weshalb die Beamten die Verfolgung aufnahmen. In Höhe einer Tankstelle hielt er dann schließlich an. Doch als einer der Beamten auf das Auto zuging, beschleunigte der Mann plötzlich wieder und fuhr in Richtung Untermühlaustraße davon. Nach einer kurzen Verfolgungsfahrt, bei der der Autofahrer mehrere rote Ampeln missachtete, verloren die Polizisten ihn in Höhe der Altrheinstraße aus den Augen. Kurze Zeit darauf konnte der BMW auf einem Parkplatz in der Priebuser Straße festgestellt werden. Der flüchtige Fahrer, der sich in unmittelbarer Nähe in einem Gebüsch versteckte, wurde vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier gebracht. Sein Auto wurde sichergestellt. Bei der Durchsuchung des 30-Jährigen konnte Betäubungsmittel aufgefunden werden. Nachdem ein durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von ca. 1,7 Promille ergab, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. An seinem Fahrzeug konnten frische Schäden festgestellt werden, welche vermutlich während der Flucht durch einen Unfall entstanden waren. Seinen Führerschein musste der Mann abgeben. Er muss nun mit mehreren Anzeigen rechnen.