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SPD hält Mieterhöhungen von Spar+Bau für problematisch

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Mietshäuser in der Uhlandstraße (Archivbild) | Foto: Neckarstadtblog

Auch die SPD-Gemeinderatsfraktion greift die geplanten Mieterhöhungen der Spar+Bau in Neckarstadt-Ost in einem offenen Brief an die Genossenschaft auf.

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Offener Brief der SPD-Gemeinderatsfraktion vom 24. Mai 2017:

Sehr geehrter Herr Wolf, sehr geehrter Herr Landua,

bei unserem Stadtteilgespräch in der Neckarstadt-Ost am 22. Mai spielte das Thema Wohnen eine große Rolle. Anwesend waren auch Mieter des Bau- und Sparvereins 1895. Sie beklagten sich über angekündigte hohe Mieterhöhungen im Zuge von Instandsetzungen und Modernisierungen in der Lenaustraße, der Verschaffelt- und Uhlandstraße. Nach ihren Angaben soll die Mieterhöhung 35 bis 50 Prozent betragen. Dies bedeute für etliche Mieterinnen und Mieter, dass sie die Wohnungen verlassen müssten. Vorgetragen wurde auch, dass der Bau- und Sparverein in der Neckarstadt noch mehr als 300 weitere Wohnungen habe, für die es ähnliche Überlegungen gäbe.

Sollten die von anwesenden Mietern genannten Kostensteigerungen zutreffen, halten wir Mieterhöhungen in einer solchen Größenordnung für sehr problematisch und nur schwer mit dem Genossenschaftsgedanken vereinbar.

Klage führten Mieter auch über eine fehlende oder mangelnde Informationspolitik des Genossenschaftsvorstandes, der die geplanten Maßnahmen schlecht oder überhaupt nicht kommuniziere und dem Informationsbedürfnis der Mitglieder nicht nachkomme.

Wir haben zugesagt, uns mit Ihnen in Verbindung zu setzen, um Näheres in Erfahrung zu bringen. Wir bitten Sie um eine Stellungnahme und weitere Informationen. Auf diese Weise lassen sich sicherlich auch eventuelle Missverständnisse klären.

Unser Schreiben und Ihre Antwort werden wir an die Mieter, die an unserer Veranstaltung teilgenommen haben, und gegebenenfalls auch an die Öffentlichkeit weitergeben.

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