Knapp 1000 Schülerinnen und Schüler kamen auf dem Alten Messplatz zur Abschlusskundgebung der Aktionswoche „Together we stand“.
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Die Mannheimer Schülervertretungen hatten in den Tagen vor dem Sommerferien zu einer Aktionswoche „Together we stand“ eingeladen, um ein Zeichen für Gemeinschaft, Vielfalt und Toleranz zu setzen. Zahlreiche Schulen beteiligten sich mit Projekten zum Thema „Gemeinschaft“, darunter Podiumsdiskussionen, Kunstprojekte oder ein Sponsorenlauf. Den Abschluss der Reihe machte eine große Kundgebung auf dem Alten Messplatz am Freitag, 21.07.2017.
Als Ziele der Aktionstage nannten die VeranstalterInnen die Anerkennung aller Identitäten und Lebensweisen und gleiche Chancen für alle. Zudem wurde sich klar gegen Diskriminierung aller Art und den Aufruf zu Hass und Gewalt positioniert.
Gegen Diskriminierung im Alltag
Gegen 12 Uhr trudelten die ersten SchülerInnen auf dem Messplatz ein. Für manche war es eine schulische Pflichtveranstaltung – die LehrerInnen kamen mit. Bei manchen Schulen war die Teilnahme freiwillig, andere Schulen beteiligten sich gar nicht. Die Kundgebung eröffneten Mitglieder der Schülervertretungen mit Musik. In der ersten Rede wurde klar gestellt, bei Personen wie Trump oder Ereignissen wie dem G20-Gipfel habe man einfach etwas machen und die Schüler zu einer toleranten Gemeinschaft aufrufen wollen. Dafür gab es lauten Applaus aus der Menge, die mittlerweile auf viele hundert Jugendliche angewachsen war.
“Wir haben ein Grundgesetz und im Artikel 1 steht, dass die Würde des Menschen unantastbar ist”, wurde gleich zu Beginn betont. Auch das aktuelle Beispiel einer Studentin, der wegen ihres Kopftuchs ein Praktikumsplatz abgesagt wurde, sorgte für Empörung. “Wir haben Religionsfreiheit, das muss für alle gelten”, war dazu ein Kommentar.
Open Mic und Menschenkette zum Abschluss
Neben den vorbereiteten Redebeiträgen gab es die Möglichkeit im Rahmen des Open Mic spontan auf die Bühne zu kommen und zu sprechen. Das nutzen einige Schüler, die sich ihren Vorrednern anschlossen oder einfach positive Stimmung verbreiten wollten.
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Zum Abluss der Veranstaltung forderten die Redner dazu auf, der Kundgebung mit einer Menschenkette ein starkes Bild zu geben. Auch wenn dies in wildes Durcheinander und einen chaotischen Kreis über den ganzen Messplatz ausartete, war es ein deutlicher Ausdruck des immer wieder geforderten Gemeinschaftssinns – spontan und selbstorganisiert.
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Knapp 1000 Schülerinnen und Schüler kamen auf dem Alten Messplatz zur Abschlusskundgebung der Aktionswoche „Together we stand“.
Die Mannheimer Schülervertretungen hatten in den Tagen vor dem Sommerferien zu einer Aktionswoche „Together we stand“ eingeladen, um ein Zeichen für Gemeinschaft, Vielfalt und Toleranz zu setzen. Zahlreiche Schulen beteiligten sich mit Projekten zum Thema „Gemeinschaft“, darunter Podiumsdiskussionen, Kunstprojekte oder ein Sponsorenlauf. Den Abschluss der Reihe machte eine große Kundgebung auf dem Alten Messplatz am Freitag, 21.07.2017.
Als Ziele der Aktionstage nannten die VeranstalterInnen die Anerkennung aller Identitäten und Lebensweisen und gleiche Chancen für alle. Zudem wurde sich klar gegen Diskriminierung aller Art und den Aufruf zu Hass und Gewalt positioniert.
Gegen Diskriminierung im Alltag
Gegen 12 Uhr trudelten die ersten SchülerInnen auf dem Messplatz ein. Für manche war es eine schulische Pflichtveranstaltung – die LehrerInnen kamen mit. Bei manchen Schulen war die Teilnahme freiwillig, andere Schulen beteiligten sich gar nicht. Die Kundgebung eröffneten Mitglieder der Schülervertretungen mit Musik. In der ersten Rede wurde klar gestellt, bei Personen wie Trump oder Ereignissen wie dem G20-Gipfel habe man einfach etwas machen und die Schüler zu einer toleranten Gemeinschaft aufrufen wollen. Dafür gab es lauten Applaus aus der Menge, die mittlerweile auf viele hundert Jugendliche angewachsen war.
“Wir haben ein Grundgesetz und im Artikel 1 steht, dass die Würde des Menschen unantastbar ist”, wurde gleich zu Beginn betont. Auch das aktuelle Beispiel einer Studentin, der wegen ihres Kopftuchs ein Praktikumsplatz abgesagt wurde, sorgte für Empörung. “Wir haben Religionsfreiheit, das muss für alle gelten”, war dazu ein Kommentar.
Open Mic und Menschenkette zum Abschluss
Neben den vorbereiteten Redebeiträgen gab es die Möglichkeit im Rahmen des Open Mic spontan auf die Bühne zu kommen und zu sprechen. Das nutzen einige Schüler, die sich ihren Vorrednern anschlossen oder einfach positive Stimmung verbreiten wollten.
Zum Abluss der Veranstaltung forderten die Redner dazu auf, der Kundgebung mit einer Menschenkette ein starkes Bild zu geben. Auch wenn dies in wildes Durcheinander und einen chaotischen Kreis über den ganzen Messplatz ausartete, war es ein deutlicher Ausdruck des immer wieder geforderten Gemeinschaftssinns – spontan und selbstorganisiert.
Die Kundgebung wurde unterstützt von 68DEINS! Schule und Demokratie und dem 68DEINS! Jugendbeirat. Das Bündnis Mannheim gegen Rechts stellte eine Tonanlage, das Jugendzentrum in Selbstverwaltung Friedrich Dürr eine Bühne zur Verfügung. “Was ein Hammer Tag! Knapp 1000 Schüler haben sich auf dem alten Messplatz versammelt, um der Welt zu zeigen für was wir stehen!” war später das Fazit der VeranstalterInnen.
Kommunalinfo Mannheim hat ein Video von der Kundgebung veröffentlicht:
(Link zum Video: https://youtu.be/1zNPDR7E1ao)
Dieser Artikel erschien zuerst bei Kommunalinfo Mannheim.
Auf der Webseite des Ludwig-Frank-Gymnasiums gibt es ebenfalls einen Bericht.
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