Gemeinsam mit „Steph“, so Peichals Künstlername, sammelten die Kinder Ideen für das Stromhäuschen gegenüber des städtischen Kindergartens, welches davor zu diesem Zweck von der MVV in kürzester Zeit komplett saniert wurde. Beim Brainstorming fielen den Kindern eine Reihe Spielekartons auf, was sich schnell zu einer Idee von Spielfiguren und auf den Gebäudeseiten zum Spielplatz hin zu einem Suchspiel mit Zahlen entwickelte. Jedes Element ist entsprechend der Zahlen von Null bis Neun in einer bestimmten Anzahl zu finden. Daraus ergeben sich verschiedene Spielmöglichkeiten: Die Kinder können je nach Alter z.B. alle Blumen suchen oder alle Autos zählen.
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Auf der Innenseite ist ein buntes Suchspiel mit Zahlen und Spielfiguren entstanden | Foto: M. Schülke
Fleißig malen die Kinder die Grundierung für die Grasfläche auf | Foto: M. Schülke
Steffi Peichal führt den Pinsel und zeigt wie es geht | Foto: M. Schülke
Auch auf den Seiten, die zur Weylstraße hin gelegen sind, seien alles Ideen der Kinder umgesetzt worden, erzählt Steffi Peichal. Zu sehen sind Zwerge in einer Fantasielandschaft. „Eine andere Welt, wo sie sich zuhause fühlen“, erklärt die Künstlerin die Idee der Kinder in einer Malpause. So sähen sie sich selbst: Keines der Kinder wüsste in diesem Alter, wie sie sich entwickelten, ob sie klein oder groß, dick oder dünn würden. Die gemalten Zwerge helfen sich, motivieren einander. Hier besteht auch die Verbindung zum wirklichen Leben. Die Kinder der Hausaufgabenhilfe stammen aus fünf Nationen, „die gehen Hand in Hand und unterstützen sich alle“, wird uns mit hörbarer Begeisterung berichtet. Sie liebten Tiere und die Natur, in den Pilzhäusern wollten sie gerne wohnen. Durch das Projekt lernen die Kinder Maltechnik, „wie man mit dem Pinsel umgeht, wie man Farben mischt und wie man etwas von Klein auf Groß überträgt“, erläutert Peichal, die dem Kunstwerk abschließend den letzten Schliff mit der Spraydose geben wird.
Quartiermanager Benjamin Klingler, der das Projekt initiert und die Finanzierung durch den Verein „Adler helfen Menschen“ organsiert hat, ist beeindruckt vom Fleiß der Kinder. „Die Kids waren so eifrig, dass sie gestern aus der Mittagspause schneller raus sind, als ich gucken konnte, und hier Farben gemischt haben“, erzählt er zwei Tage nach Projektbeginn. Und tatsächlich haben die Kinder Tolles geleistet. Die Kindergartenkinder werden sich nach den Ferien über das fertige Kunstwerk ganz bestimmt freuen.
Der ursprüngliche Zustand des Stromhäuschens | Foto: QB Wohlgelegen
Nach der kurzfristigen Sanierung durch die MVV | Foto: QB Wohlgelegen
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Der Spielplatz des städtischen Kindergartens in der Weylstraße hat in der vergangenen Woche einen kreativen Farbtupfer erhalten.
Im Rahmen des Ferienprogramms des Quartierbüros Wohlgelegen haben Kinder der von der Caritas betreuten Hausaufgabenhilfe Anfang September ein hässliches Stromhäuschen farbenfroh neu gestaltet. Geholfen hat ihnen dabei die in der Neckarstadt ansässige Graffitikünstlerin Steffi Peichal, die in der Vergangenheit bereits viele sozial-orientierte Kunstprojekte mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GBG (u.a. direkt neben dem Wohlgelegener Bürgercafé) durchgeführt hat.
Gemeinsam mit „Steph“, so Peichals Künstlername, sammelten die Kinder Ideen für das Stromhäuschen gegenüber des städtischen Kindergartens, welches davor zu diesem Zweck von der MVV in kürzester Zeit komplett saniert wurde. Beim Brainstorming fielen den Kindern eine Reihe Spielekartons auf, was sich schnell zu einer Idee von Spielfiguren und auf den Gebäudeseiten zum Spielplatz hin zu einem Suchspiel mit Zahlen entwickelte. Jedes Element ist entsprechend der Zahlen von Null bis Neun in einer bestimmten Anzahl zu finden. Daraus ergeben sich verschiedene Spielmöglichkeiten: Die Kinder können je nach Alter z.B. alle Blumen suchen oder alle Autos zählen.
Auch auf den Seiten, die zur Weylstraße hin gelegen sind, seien alles Ideen der Kinder umgesetzt worden, erzählt Steffi Peichal. Zu sehen sind Zwerge in einer Fantasielandschaft. „Eine andere Welt, wo sie sich zuhause fühlen“, erklärt die Künstlerin die Idee der Kinder in einer Malpause. So sähen sie sich selbst: Keines der Kinder wüsste in diesem Alter, wie sie sich entwickelten, ob sie klein oder groß, dick oder dünn würden. Die gemalten Zwerge helfen sich, motivieren einander. Hier besteht auch die Verbindung zum wirklichen Leben. Die Kinder der Hausaufgabenhilfe stammen aus fünf Nationen, „die gehen Hand in Hand und unterstützen sich alle“, wird uns mit hörbarer Begeisterung berichtet. Sie liebten Tiere und die Natur, in den Pilzhäusern wollten sie gerne wohnen. Durch das Projekt lernen die Kinder Maltechnik, „wie man mit dem Pinsel umgeht, wie man Farben mischt und wie man etwas von Klein auf Groß überträgt“, erläutert Peichal, die dem Kunstwerk abschließend den letzten Schliff mit der Spraydose geben wird.
Quartiermanager Benjamin Klingler, der das Projekt initiert und die Finanzierung durch den Verein „Adler helfen Menschen“ organsiert hat, ist beeindruckt vom Fleiß der Kinder. „Die Kids waren so eifrig, dass sie gestern aus der Mittagspause schneller raus sind, als ich gucken konnte, und hier Farben gemischt haben“, erzählt er zwei Tage nach Projektbeginn. Und tatsächlich haben die Kinder Tolles geleistet. Die Kindergartenkinder werden sich nach den Ferien über das fertige Kunstwerk ganz bestimmt freuen.
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