Nach vielen Jahren Wartezeit hat die Neckarstadt-West seit dem 21. Dezember mit der sogenannten Neckarvorlandrampe endlich den lange erwünschten barrierefreien Zugang zum Neckarufer.
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Feierlich zerschnitten Christa Backhaus-Schlegel, Leiterin des Fachbereichs Tiefbau, Achim Judt, Geschäftsführer der MWS Projektentwicklungsgesellschaft (MWSP), Heinrich Schaudt (AG Barrierefreiheit) und die Stadträte Gabriele Baier, Prof. Dr. Egon Jüttner und Thomas Trüper vor rund 30 Personen das Band und gaben die Rampe, die zwischen Alphorn- und Diesterwegstraße von der Dammstraße hinunter zur Neckarwiese führt, offiziell frei.
„Mit den nun abgeschlossenen Arbeiten zur Herstellung der barrierefreien Rampe kann der langjährige Wunsch der Bevölkerung der Neckarstadt-West zur direkten Verbindung des Neckarvorlands mit der Neckarstadt endlich erfüllt werden“, erklärte Christa Backhaus-Schlegel zur Einweihung am verregneten Donnerstagnachmittag. Der Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz fehlte krankheitsbedingt.
Während der Baumaßnahme | Foto: Martina Stöbe
Während der Baumaßnahme | Foto: Martina Stöbe
Während der Baumaßnahme | Foto: Martina Stöbe
Während der Baumaßnahme | Foto: Martina Stöbe
Während der Baumaßnahme | Foto: Martina Stöbe
Während der Baumaßnahme | Foto: Martina Stöbe
Um den neuen barrierefreien Weg möglichst geländeangepasst und mit einem geringen Gefälle von durchgängig rund drei Prozent und einer Breite von 2,50 Metern führen zu können, wurde die Böschungsfläche in Richtung Dammstraße abgeflacht und verbreitert. Der vorhandene, schmale Treppenweg von der Dammstraße blieb bestehen, wurde saniert und kann so weiterhin von Fußgängern als schneller Abgang an den Neckar genutzt werden. Der barrierefreie Zugang dient auch als Zufahrtsmöglichkeit für Radfahrer aber ebenso für Einsatzfahrzeuge von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr.
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Stadt investiert über eine halbe Million Euro in die Neckarstadt
Rund 540.000 Euro kostete das Projekt die Stadt Mannheim. Neben den offensichtlichen Tiefbauarbeiten, wurde im Umfeld der Rampe auch der Parkplatz mit 12 geordneten Stellplätzen wiederhergestellt mitsamt eines unterirdischen Pufferspeichers zum Versickern von Regenwasser. Sechs neue Walnussbäume wurden bereits gepflanzt, weitere 14 Bäume sollen im kommenden Jahr als Ausgleich zum Böschungsrückschnitt folgen. Die alte Beleuchtung im Bereich der Rampe und des Parkplatzes wurde gegen 13 Straßenleuchten sind mit umweltschonender LED-Technik ausgetauscht. Des Weiteren wurden die Sitzmöglichkeiten im Zuge der Maßnahme um zwei Sitzbänke erweitert.
Kinder fühlen dem Tiefbauamt auf den Zahn
Während der rund fünfmonatigen Arbeiten wurde die Baustelle von mehreren Kindergartengruppen aus der Neckarstadt-West besucht. Die Gruppen aus dem Kinderhaus Kleine Riedstraße, dem ElKiZ Elfenstraße, dem Kindergarten St. Michael und dem Kinderladen Alphörnchen erhielten eine Führung über die Baustelle. Mitarbeiter des Fachbereichs Tiefbau erklärten den Kindern vor Ort, wie die Rampe zur Neckarwiese entsteht.
Der Traum vom lebenswerten Neckarufer für alle
Das Neckarvorland soll sich nach den Vorstellungen der Stadt und des Quartiermanagements Schritt für Schritt zu einem Erlebnis-, Sport- und Begegnungsraum nicht nur für die Neckarstadt-West, sondern für ganz Mannheim entwickeln. Im Februar diesen Jahres fand dazu ein Bürgerbeteiligungsprozess statt. Im Sommer 2018 soll mit der Umsetzung begonnen werden. Der Geschäftsführer der MWSP, die das Verfahren leitet, Achim Judt erklärt deshalb: „Der barrierefreie Zugang ist nötig und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem qualitativeren Neckarvorland.“
Mit Material aus der Pressemitteilung der Stadt Mannheim, eigenen Recherchen und zugetragenen Informationen.
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Nach vielen Jahren Wartezeit hat die Neckarstadt-West seit dem 21. Dezember mit der sogenannten Neckarvorlandrampe endlich den lange erwünschten barrierefreien Zugang zum Neckarufer.
Feierlich zerschnitten Christa Backhaus-Schlegel, Leiterin des Fachbereichs Tiefbau, Achim Judt, Geschäftsführer der MWS Projektentwicklungsgesellschaft (MWSP), Heinrich Schaudt (AG Barrierefreiheit) und die Stadträte Gabriele Baier, Prof. Dr. Egon Jüttner und Thomas Trüper vor rund 30 Personen das Band und gaben die Rampe, die zwischen Alphorn- und Diesterwegstraße von der Dammstraße hinunter zur Neckarwiese führt, offiziell frei.
Der lange Weg zur Barrierefreiheit
Seit 2006 stand dieser barrierefreie Weg in diversen Anträgen, doch immer kam irgendetwas dazwischen und verzögerte sich das Projekt. Im Mai 2014 war noch geplant, dass 2015 ein naturnaher, barrierefreier Abgang zum Neckar entstehen soll. Doch erst im Februar 2016 kam Bewegung in die Angelegenheit, als „Bäume in der Grünfläche und der Sträucher auf der Böschung“ gerodet wurden. Bis die Bauarbeiten wirklich begannen, sollte dennoch mehr als ein weiteres Jahr ins Land ziehen. Ende Juni 2017 starteten die Tiefbauarbeiten, die planmäßig Anfang Oktober abgeschlossen sein sollten – es wurde kurz vor Weihnachten.
„Mit den nun abgeschlossenen Arbeiten zur Herstellung der barrierefreien Rampe kann der langjährige Wunsch der Bevölkerung der Neckarstadt-West zur direkten Verbindung des Neckarvorlands mit der Neckarstadt endlich erfüllt werden“, erklärte Christa Backhaus-Schlegel zur Einweihung am verregneten Donnerstagnachmittag. Der Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz fehlte krankheitsbedingt.
Um den neuen barrierefreien Weg möglichst geländeangepasst und mit einem geringen Gefälle von durchgängig rund drei Prozent und einer Breite von 2,50 Metern führen zu können, wurde die Böschungsfläche in Richtung Dammstraße abgeflacht und verbreitert. Der vorhandene, schmale Treppenweg von der Dammstraße blieb bestehen, wurde saniert und kann so weiterhin von Fußgängern als schneller Abgang an den Neckar genutzt werden. Der barrierefreie Zugang dient auch als Zufahrtsmöglichkeit für Radfahrer aber ebenso für Einsatzfahrzeuge von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr.
Stadt investiert über eine halbe Million Euro in die Neckarstadt
Rund 540.000 Euro kostete das Projekt die Stadt Mannheim. Neben den offensichtlichen Tiefbauarbeiten, wurde im Umfeld der Rampe auch der Parkplatz mit 12 geordneten Stellplätzen wiederhergestellt mitsamt eines unterirdischen Pufferspeichers zum Versickern von Regenwasser. Sechs neue Walnussbäume wurden bereits gepflanzt, weitere 14 Bäume sollen im kommenden Jahr als Ausgleich zum Böschungsrückschnitt folgen. Die alte Beleuchtung im Bereich der Rampe und des Parkplatzes wurde gegen 13 Straßenleuchten sind mit umweltschonender LED-Technik ausgetauscht. Des Weiteren wurden die Sitzmöglichkeiten im Zuge der Maßnahme um zwei Sitzbänke erweitert.
Kinder fühlen dem Tiefbauamt auf den Zahn
Während der rund fünfmonatigen Arbeiten wurde die Baustelle von mehreren Kindergartengruppen aus der Neckarstadt-West besucht. Die Gruppen aus dem Kinderhaus Kleine Riedstraße, dem ElKiZ Elfenstraße, dem Kindergarten St. Michael und dem Kinderladen Alphörnchen erhielten eine Führung über die Baustelle. Mitarbeiter des Fachbereichs Tiefbau erklärten den Kindern vor Ort, wie die Rampe zur Neckarwiese entsteht.
Der Traum vom lebenswerten Neckarufer für alle
Das Neckarvorland soll sich nach den Vorstellungen der Stadt und des Quartiermanagements Schritt für Schritt zu einem Erlebnis-, Sport- und Begegnungsraum nicht nur für die Neckarstadt-West, sondern für ganz Mannheim entwickeln. Im Februar diesen Jahres fand dazu ein Bürgerbeteiligungsprozess statt. Im Sommer 2018 soll mit der Umsetzung begonnen werden. Der Geschäftsführer der MWSP, die das Verfahren leitet, Achim Judt erklärt deshalb: „Der barrierefreie Zugang ist nötig und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem qualitativeren Neckarvorland.“
Mit Material aus der Pressemitteilung der Stadt Mannheim, eigenen Recherchen und zugetragenen Informationen.
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