Bei Kitas, Müllabfuhr, Ämtern, Sparkassen, dem Uniklinikum und v.a. der RNV wird gestreikt. Es fahren also auch keine Busse und Bahnen.
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Pressemitteilung von ver.di Rhein-Neckar:
Kundgebung mit Frank Bsirske auf dem Paradeplatz
Auch in der zweiten Verhandlungsrunde waren die Arbeitgeber nicht bereit die Höhe oder die Struktur unserer Forderung zu akzeptieren. Vor allen Dingen den geforderten Mindestbetrag lehnen sie als falsch und gefährlich ab! Sie wollen eher in den höheren Entgeltgruppen stärkere Entgeltsteigerungen ermöglichen. Bei der derzeitigen Kostenentwicklung zum Beispiel auf dem Wohnungsmarkt sieht ver.di jedoch auch dringenden Handlungsbedarf bei den unteren Einkommensgruppen.
Trotz „Festtagsstimmung“ in der Wirtschaft und hohen Steuereinnahmen sind die Arbeitgeber nicht bereit, die Arbeit im öffentlichen Dienst entsprechend zu würdigen. Nachdem auch die zweite Verhandlungsrunde der Tarif- und Besoldungsrunde mit dem Bund und den Kommunen ohne ein Ergebnis und ohne Angebot vertagt wurde, erhöht ver.di vor der dritten Verhandlungsrunde am 15. und 16. April den Druck mit ganztägigen Streiks.
Im Bezirk Rhein-Neckar ist für den 11. April 2018 ein ganztägiger Streik geplant. Folgende Bereiche werden sich unter anderem am Streik beteiligen:
Müllabfuhr und Straßenreinigung Stadt Mannheim
Stadtentwässerung Stadt Mannheim
Müllabfuhr und Straßenreinigung Stadt Heidelberg
Kitas Stadt Mannheim
Jugendamt Mannheim
Fachbereich Bildung / Stadt Mannheim
Technisches Rathaus Mannheim
Wasser- und Schifffahrtsamt Mannheim/Heidelberg
Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV)
Nationaltheater Mannheim
Theater Heidelberg
Sparkasse Rhein-Neckar Nord
Universitätsmedizin Mannheim
sowie weitere Bereiche der Städte Heidelberg und Mannheim.
Ab 7:30 Uhr werden 3 Demonstrationszüge durch Mannheim zum Paradeplatz ziehen. Ab 8:30 Uhr ist eine zentrale Kundgebung auf dem Paradeplatz in Mannheim geplant. Hauptredner wird der ver.di Vorsitzende Frank Bsirske sein.
Die Forderungen im Einzelnen:
Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 6 Prozent, mindestens um 200 Euro
Erhöhung der Auszubildendenvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro
Laufzeit 12 Monate
Unbefristete Übernahme der Auszubildenden
Tarifierung der bisher nicht tariflich geregelten Ausbildungs- und
Praktikantenverhältnisse
Anhebung des Nachtarbeitszuschlags in Krankenhäusern auf 20 Prozent
Pressemitteilung der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH:
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rnv wird am Mittwoch, 11. April, bestreikt
Kein Bus- und Bahnverkehr der rnv ab Mittwoch, 11. April, 3 Uhr, für 24 Stunden.
Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) für Mittwoch, 11. April, zum Streik aufgerufen. Damit ist nun auch die Metropolregion Rhein-Neckar von den bundesweiten Tarifauseinandersetzungen im Öffentlichen Dienst unmittelbar betroffen. Die rnv ist allerdings kein aktiver Verhandlungspartner im Tarifstreit.
Seitens der rnv geht man derzeit davon aus, dass von Mittwochmorgen, 11. April, ab Betriebsbeginn um 3 Uhr, bis zum Betriebsende in der Nacht auf Donnerstag, 12. April, sowohl der Straßen- und Stadtbahnverkehr als auch der Busverkehr der rnv stillstehen wird. Auch Schülerverkehre, welche die rnv im städtischen Auftrag erbringt, sind hiervon betroffen. Dies betrifft auch die Linien der rnv, die durch Subunternehmer bedient werden. Verwaltung und Werkstätten der rnv werden ebenfalls bestreikt.
Die rnv bittet ihre Fahrgäste daher, sich auf einen Tag ohne ÖPNV-Dienstleistung einzustellen. Ab Donnerstag, 12. April, 3 Uhr, wird der Bus- und Bahnverkehr voraussichtlich wieder regulär laufen. Das Unternehmen weist zudem darauf hin, dass die Fahrtausfälle in der Kürze der Zeit nicht in allen digitalen Fahrplanauskünften dargestellt werden können. Die Mobilitätszentralen in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg bleiben streikbedingt an diesem Tag ebenfalls geschlossen. Grundsätzlich wird das Unternehmen am Mittwoch, 11. April, nur sehr eingeschränkt erreichbar sein.
Pressemitteilung der Stadt Mannheim:
Eingeschränkte Dienstleistungen der Stadtverwaltung Mannheim am 11. April
Die Gewerkschaft ver.di hat für Mittwoch, den 11. April 2018, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Es ist mit erheblichen Einschränkungen des Dienstbetriebs und sogar mit Schließungen von Bereichen zu rechnen.
Alle städtischen Kindertageseinrichtungen bleiben an diesem Tag geschlossen. Es besteht kein Notdienst.
Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger, sich vor einem am Mittwoch geplanten Besuch einer städtischen Dienststelle vorab bei der entsprechenden Dienststelle zu informieren, ob sie besetzt ist.
Ab Donnerstag, dem 12.4.2018, sind alle Einrichtungen wieder zu den üblichen Öffnungszeiten für die Bürgerinnen und Bürger da.
Verkehrsbeeinträchtigungen durch zentrale Kundgebung auf dem Paradeplatz
Am Mittwoch findet ab 8:30 Uhr eine zentrale Kundgebung auf dem Paradeplatz statt. Daraus ergeben sich Verkehrsbeeinträchtigungen im Bereich Kunststraße und Paradeplatz.
Die Kunststraße wird für den Aufbau der Technik für die Kundgebung ab 4 Uhr voll gesperrt. Die Befahrung der Leopoldstraße bis zum Paradeplatz und die Möglichkeit dort nach rechts in Richtung Schloss abzubiegen, bleiben aber durchgängig erhalten.
Die Kunststraße wird dann ab Stadthaus N 1 während der Kundgebung nicht mehr befahrbar sein, weil die Straßenfläche vor dem Stadthaus für die Kundgebung benötigt wird. Die Planken werden nicht betroffen sein, da sich kein Demonstrationszug durch die Planken bewegen wird.
Zur zentralen Kundgebung am Paradeplatz werden sich drei Demonstrationszüge bewegen, die in den Bereichen Käfertaler Straße, Willy-Brandt-Platz und Möhlstraße starten. In den entsprechenden Quartieren ist ab 7 Uhr mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen.
Alle Verkehrsbeeinträchtigungen enden nach derzeitiger Planung um spätestens 11 Uhr.
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