Das Stimmzettelergebnis ist ausgezählt, nun werden noch die kumulierten und panaschierten Stimmen gezählt. Am 3. Juni wird das amtliche Endergebnis bekanntgegeben.
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Pressemitteilung der Stadt Mannheim:
Es gibt eine signifikante Steigerung bei der Wahlbeteiligung: An der Europawahl 2019 in Mannheim nahmen 58,3 Prozent teil (2014: 44,1 Prozent; 2009: 40,9 Prozent). Die Gemeinderatswahl zog 49,7 Prozent der Wählerinnen und Wähler an die Urnen (2014: 38,7 Prozent; 2009: 37,9 Prozent). Einen neuen Rekord gab es bei der Briefwahl: Rund 39.000 Anträge wurden für die beiden Wahlen gestellt (2014: 28.000; 2009: 19.000).
„Der Zuwachs bei der Wahlbeteiligung ist sehr zu begrüßen“, so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. „Das ist eine erfreuliche Botschaft. Eine hohe Wahlbeteiligung stärkt Europa und ist zudem eine Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements der Stadträte.“
Europawahl
Scharhof/Kirchgartshausen war der erste Stadtteil, bei dem die Stimmzettel für die Europawahl ausgezählt waren: Um 18.39 Uhr stand das Ergebnis fest. Um 22.34 Uhr waren die Stimmzettel für die Europawahl in allen 199 Mannheimer Stimmbezirken ausgezählt und Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz gab als Kreiswahlleiter das vorläufige amtliche Ergebnis für Mannheim bekannt. Demnach sind die meisten Stimmen auf BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN entfallen. Sie erhalten 26,1 Prozent – 2014 waren es 14,21 Prozent. Auf die CDU entfallen 21,7 Prozent der Stimmen, 2014 kam sie auf 28,23 Prozent. 18,2 Prozent der Stimmen entfallen auf die SPD, 2014 waren es 30,09 Prozent. Es folgt die AFD mit 10,7 Prozent der Stimmen, 2014 erreichte sie 9,7 Prozent. Die FDP erhält 6,3 Prozent der Stimmen, 2014 kam sie auf 4,02 Prozent. Auf die LINKE entfallen 4,7 Prozent der Stimmen, 2014 waren es 5,89 Prozent.
Insgesamt gaben 116.583 (2014: 88.285) von rund 200.000 wahlberechtigten Mannheimerinnen und Mannheimern ihre Stimme bei der Europawahl ab.
Gemeinderatswahl
Insgesamt gaben 118.597 (2014: 89.833) von ca. 239.000 wahlberechtigten Mannheimerinnen und Mannheimern ihre Stimme bei der Gemeinderatswahl ab. Um 0.27 Uhr stand das Stimmzettelergebnis der Gemeinderatswahl fest. Hierzu wurden die unveränderten, abgegebenen Stimmzettel gezählt – ohne die kumulierten oder panaschierten Stimmen, die bei der Feinauszählung erfasst werden. Das Stimmzettelergebnis stellt ein grobes erstes Ergebnis dar. Bei der Gemeinderatswahl 2014 betrug der Anteil der veränderten Stimmzettel etwa 64 Prozent.
Beim diesjährigen Stimmzettelergebnis entfallen gleich viele Prozente – nämlich 23,5 Prozent – auf die SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNE. Die SPD kam 2014 auf 27,28 Prozent. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN erreichten 2014 16,31 Prozent. Drittstärkste Partei ist die CDU mit 20,6 Prozent, 2014 kam sie auf 26,05 Prozent. Es folgt die AFD mit 9,3 Prozent, 2014 kam sie auf 7,83 Prozent. Die Freien Wähler/ML kommen auf 6,4 Prozent, 2014 waren es 9,34 Prozent. Die LINKE erlangte 5,4 Prozent, vor fünf Jahren waren es 6,20 Prozent. 5,1 Prozent entfallen auf die FDP, 2014 waren es 4,48 Prozent.
Am Montag, 27. Mai, beginnt um 8 Uhr die Feinauszählung der Stimmen für die Gemeinderatswahl: Rund 600 Mitarbeitende der Stadtverwaltung zählen dann die kumulierten und panaschierten Stimmen. Dabei ergeben sich erfahrungsgemäß noch Änderungen gegenüber dem am Wahlabend ermittelten ersten Stimmzettelergebnis.
Am Wahlsonntag sorgten über 1.600 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in 52 Wahlgebäuden dafür, dass die beiden Abstimmungen in den 199 Wahlbezirken reibungslos abliefen. „Ohne die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer wäre es nicht möglich, Wahlen durchzuführen. Ich danke ihnen für ihr Engagement für die Demokratie“, sagte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. Der Kreiswahl- und Gemeindewahlleiter dankte ebenso den Verwaltungs-Auszubildenden, die im „Lehrbetrieb Wahlbüro“ Ansprechpartner für die Anliegen der Wahlberechtigten waren und die organisatorische Vorbereitung der Wahl unterstützten sowie den Mitarbeitenden des Teams Wahlen beim städtischen Fachbereich Demokratie und Strategie und den Mitgliedern der Wahlausschüsse.
Die amtlichen Endergebnisse werden bei der Sitzung des Kreiswahl- sowie des Gemeindewahlausschusses am 3. Juni, 14 Uhr, festgestellt.
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