Seit einiger Zeit läuft die Brunnenanlage auf dem Alten Messplatz nicht. Wann sie wieder im Betrieb genommen werden kann, ist noch nicht bekannt.
„… kann zur Zeit kein Termin zur Inbetriebnahme des Wassergartens genannt werden.“
Beim Mängelmelder stellte bereits am 11. Juni 2019 ein/e Bürger*in die Frage, ob die Brunnenanlage defekt sei. Einen Tag später gab es eine nur teilweise befriedigende Antwort.
Antwort des Fachbereichs Immobilienmanagement:
Im Zuge der Änderung der geltenden VDE-Vorschrift über begehbare Brunnen und Schwimmbäder wurde der Wassergarten Alter Messplatz einer Gefährdungsbeurteilung unterzogen, die zum Ergebnis hatte, das zusätzliche Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) mit einem Auslösestrom von 30 mA zum Personenschutz einzubauen sind.
Aktuell sind die neuen FI in der Anlage installiert, bereiten aber in der Prüfung durch Sachverständigen nach Umbau Schnittstellenprobleme, die in der Klärung sind. Da an dieser Klärung auch die Hersteller der Betriebsmittel beteiligt sind, kann zur Zeit kein Termin zur Inbetriebnahme des Wassergartens genannt werden.
(Quelle: Mängelmelder, https://mannheim.mängelmelder.de/bms/242695)
Auch das Quartiermanagement hat sich auf Bürger*innenanfragen hin bei der Stadt erkundigt und veröffentlichte heute dazu folgende Meldung bei Facebook:
Da wir mehrfach gefragt wurden, was mit den Wasserspielen am Alten Messplatz los ist und warum sie bei der Hitze nicht laufen, haben wir uns mal schlau gemacht: laut Verwaltung der Stadt Mannheim lag ein technischer Defekt vor. Dieser sei zwar behoben, aber man wartet noch auf ein Gutachten bevor das Wasser wieder angestellt werden darf.
Seit ich denken kann, hat sich die Stadt Mannheim mit ihren Brunnen schwer getan, das trifft zwar nicht so prekär auf die Wasserturmanlage zu, allerdings sind alle Brünnlein, die die Stadt Mannheim für teures Geld erstellt hat, inzwischen ersatzlos verschwunden.
Erinnert sei an die beiden Brunnenanlagen in den Planken, die, wenn ich mich recht erinnere, anlässlich der Bundesgartenschau erstellt wurden. Die Stadt war nicht in der Lage, die Anlagen zu warten, zu säubern und zu finanzieren. Die Kosten für Wasser, Strom und Wartungspersonal waren (angeblich) zu hoch. Meine Frau hatte damals schon per Leserbrief im MM vorgeschlagen, die Brunnenanlagen per Patenschaften durch Mannheimer Vereine wenigstens regelmäßig zu säubern und durch laufende Begutachtungen frühe Schäden zu entdecken und zu melden.
Hat alles nichts genutzt. Die Brunnen (ich erinnere mich an drei Großanlagen) wurden für teures Geld abgebaut und verschrottet, da war dann wieder Geld da.
Die heutige Situation erinnert mich an die damalige Zeit! Wieder zeigt sich die Mannheimer Verwaltung von ihrer hässlichen Seite, die Meinung der Bürger landet dort im Papierkorb.
Nennt doch mal Ross und Reiter und veröffentlicht die Verantwortlichen mit Vor- und Zunahmen.Gleichzeitig nennt doch mal die Gemeinderäte des betroffenen Stadtteils mit Namen, oder schreibt sie an und verlangt Stellungnahmen wegen besagter Situation. Natürlich sollten diese Reaktionen dann auch veröffentlicht und kommentiert werden.