Die Stadt Mannheim nimmt seit April 2019 mit ihrem vielseitigen Fuhrpark der Abfallwirtschaft an einem Feldversuch des Landesverkehrsministeriums teil.
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Pressemitteilung der Stadt Mannheim:
Im Auto oder Lkw hat man den sogenannten toten Winkel trotz Seitenspiegel nicht im Blick. Deshalb startete das Land Baden-Württemberg im Herbst 2018 mit Hilfe von Fördermitteln des Verkehrsministeriums einen Feldversuch mit 500 Lkws, der noch bis Ende 2019 andauert. Die Stadt Mannheim mit ihrem vielseitigen Fuhrpark vor allem im Bereich der Abfallentsorgung bekam die Möglichkeit, an diesem Versuch teilzunehmen.
„Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer in Mannheim liegt uns am Herzen. Deshalb nehmen wir am Förderprogramm Abbiegeassistent des Landes Baden-Württemberg teil. Seit April 2019 testet die Abfallwirtschaft Mannheim Abbiegeassistenten und rüstet damit ihre eigenen Lkws sowie die anderer städtischer Dienststellen sukzessive aus. Das erhöht die Sicherheit aller am Straßenverkehr Beteiligten“, erklärt Bürgermeisterin Felicitas Kubala. Mittlerweile sind alle 50 Nachrüstsätze eingebaut worden, so dass mit Hilfe von Kameras oder Sensoren dem Fahrer oder der Fahrerin die Sicht auf den toten Winkel ermöglicht wird.
Aufkleber, Rückfahrassistenten und Schulungen
Parallel zum Einbau des Abbiegeassistenten hat die Abfallwirtschaft einen Großteil ihrer Fahrzeuge mit dem Aufkleber „Achtung: Toter Winkel!“ beklebt. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, wurde zusätzlich an zwei Müllfahrzeugen ein Rückfahr-Assistenz-System eingebaut. Sobald sich etwas im Heckbereich des Fahrzeugs befindet, bremst das System selbstständig. Da jede Lkw-Fahrerin und jeder Lkw-Fahrer bereits selbst die ein oder andere brenzlige Situation erlebt hat, schult die Abfallwirtschaft Mannheim einmal jährlich seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen der Berufskraftfahrerweiterbildung zum Thema „Toter Winkel“.
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