CDU fordert mehr Aufenthaltsräume für Jugendliche in der Neckarstadt und dass Angsträume am Neckar beseitigt werden. Ob der geplante Kiosk eine Lösung ist, wird bezweifelt. Auch die Humboldtschule war Thema.
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Anm. d. Red.: Die Pressemitteilung erreichte unsere Redaktion vor Zuspitzung der Corona-Pandemie. Trotz der aktuellen Situation muss über die zukünftige Entwicklung im Stadtteil jenseits der aktuellen Infektionsschutzmmaßnahmen beraten und berichtet werden.
Pressemitteilung der CDU Neckarstadt:
Die Anliegen junger Menschen und ihre Bildung beschäftigten die CDU Neckarstadt bei ihrer letzten Veranstaltung im Wirtshaus Uhland. Dafür konnten sie als Gesprächspartner Lennart Christ gewinnen, der als Ersatzkandidat mit Stadtrat Chris Rihm bei der nächsten Landtagswahl antritt. Der 22-jährige angehende Maschinenbauer engagiert sich auch als Kreisvorsitzender der Jungen Union. Eine innovative Forschungspolitik, Bildung und Innere Sicherheit liegen ihm besonders am Herzen. „Die Weihnachtsaktion der Jungen Union bei der Polizei in der Neckarstadt hat uns gezeigt, welche Bedeutung Sicherheit im Stadtteil hat“, meinte er.
Die Themenbreite bei der Veranstaltung war groß. Der Ortsvorsitzende Christian Stalf forderte mehr Aufenthaltsräume für Jugendliche in der Neckarstadt, vor allem in West. Diese seien notwendig, damit junge Menschen von der Straße wegkommen. Dieser Aussage stimmte Lennart Christ zu. Angsträume am Neckar müssen beseitigt werden, waren sich Stalf und Christ einig. Die Anwesenden äußerten sich aber kritisch dazu, ob der geplante Kiosk auf der Höhe der Dammstraße dafür eine Lösung sei. Wichtig sei vor allem, Einrichtungen für Jugendliche im Stadtteil zu stärken. „Wir müssen diese Einrichtungen personell und finanziell besser ausstatten. Ich denke dabei zum Beispiel an das Jugendhaus Erlenhof, wo sehr wertvolle Arbeit für unsere Jugendlichen geleistet wird“, sagte Christian Stalf.
Die Anwesenden tauschten sich auch über den Schulstandort Neckarstadt aus. Dabei kamen sie auch die geplante Erweiterung der Humboldtschule zu sprechen. „Das alte Tankstellengelände an der Waldhofstraße liegt immer noch brach. Hier tut sich weder in der Stadt noch im Land etwas“, meinte Karin Urbansky, die CDU-Bezirksbeiratssprecherin. Melanie Lauber forderte eine bessere praktische Berufsvorbereitung in den Schulen, beispielsweise durch frühere Praktika. „Diese Forderung kann ich nur unterstützen. Auch die Eingangsvoraussetzungen für Schüler in die weiterführenden Schulen müssen wieder stimmen. Die Abschaffung der verbindlichen Schulempfehlung durch Rot-Grün war ein Fehler, der wieder rückgängig gemacht werden muss“, stellte Lennart Christ klar.
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