Zum internationalen „Housing Action Day“ am 28. März zeigen auch in der Neckarstadt Mieter*innen unter dem Motto „Wohnen für Menschen statt für Profite“ Flagge.
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Sie werden an zahlreichen Häusern Transparente mit der Botschaft „STOPP! Kein Ausverkauf der Neckarstadt“ aufhängen. Mit dieser Aktionwollen die Mannheimer Initiativen ein Signal gegen steigende Mieten der Neckarstadt setzen. Mit der Fenster- und Balkon-Aktion wählen sie eine Aktionsform, die der Corona-Krise angemessen ist. Die für Samstag auf dem Neumarkt geplante Kundgebung wird auf unbestimmte Zeit verschoben.
Aufkauf durch städtische Partnerschaft gebilligt
Wie bereits im Jungbusch werden unter Beteiligung der Mannheimer Immobilienfirma Hildebrandt & Hees (zumindest personell involviert in der sogenannten „Thor-Gruppe“) massiv Häuser in der Neckarstadt aufgekauft. Die Folgen sind Mieterhöhungen und damit die faktische Verdrängung von Mieter*innen.
„Durch die Corona-Pandemie wird sich die Verdrängung von Mieterinnen und Mietern mit geringem Einkommen in die Randbezirke noch verschärfen. Gerade in der Industriestadt Mannheim werden Tausende Menschen von Kurzarbeit und je nach Verlauf von Arbeitslosigkeit betroffen. Da die ohnehin zu hohen Mieten dennoch bezahlt werden müssen, drohen Mietrückstände und letztlich Räumungen“, mahnt Ursula von der Initiative FairMieten. „Wir fordern daher einen sofortigen Stopp von Mieterhöhungen. Die Aussetzung von Räumungen auf Grund von Mietrückständen für die Dauer der Corona-Krise ist für uns eine Selbstverständlichkeit!“
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In Zeiten von Quarantänemaßnahmen bleibt Wohnraum Menschenrecht
Ein Vertreter des linken Zentrums „Ewwe Longt’s“ ergänzt: „Auch ohne die besonderen Umstände der Corona-Krise ist die Entwicklung gerade in der Neckarstadt-West untragbar. Wir fordern deshalb alle Mieterinnen und Mieter dazu auf, sich dieser Entwicklung entgegen zu stellen: Prüft Mieterhöhungen und Modernisierungsankündigungen, messt euren Wohnraum nach, hängt am Samstag die Transparente auf und am wichtigsten: vernetzt euch in euren Häusern und im Stadtteil. Denn Wohnraum ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht.“
Die nächsten Forderungen der Initiativen sind deshalb ein Mietendeckel und Mieterhöhungsstopp für Mannheim, ein Ende der Zusammenarbeit der Stadt Mannheim mit der sogenannten Thor-Gruppe und anderen Immobilienspekulanten und der Verbleib und der Ausbau von Mietwohnungen in öffentlicher Hand.
Beteiligungsmöglichkeiten
Wer noch kurzfristig bei der Fenster- und Balkon-Demonstration mitmachen möchte und noch kein Transparent hat, kann sich unter kontakt@ewwe-longts.de oder mietnotruf@web.de melden.
Bildergalerie
Die Fenster- und Balkon-Demonstration wird von einem Bündnis Mannheimer Initiativen veranstaltet: OST – Offenes Stadtteiltreffen Neckarstadt West & Ost, Ewwe Longt’s – Linkes Zentrum Mannheim, FairMieten – Initiative gegen Mietwucher in der Neckarstadt | Foto: privat
Die Fenster- und Balkon-Demonstration wird von einem Bündnis Mannheimer Initiativen veranstaltet: OST – Offenes Stadtteiltreffen Neckarstadt West & Ost, Ewwe Longt’s – Linkes Zentrum Mannheim, FairMieten – Initiative gegen Mietwucher in der Neckarstadt | Foto: privat
Die Fenster- und Balkon-Demonstration wird von einem Bündnis Mannheimer Initiativen veranstaltet: OST – Offenes Stadtteiltreffen Neckarstadt West & Ost, Ewwe Longt’s – Linkes Zentrum Mannheim, FairMieten – Initiative gegen Mietwucher in der Neckarstadt | Foto: privat
Infostand auf dem Neumarkt | Foto: Ewwe longt’s
Infostand auf dem Neumarkt | Foto: Ewwe longt’s
Foto: Ewwe longt’s
Mit Material aus der Presseinformation der Initiativen.
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Zum internationalen „Housing Action Day“ am 28. März zeigen auch in der Neckarstadt Mieter*innen unter dem Motto „Wohnen für Menschen statt für Profite“ Flagge.
Sie werden an zahlreichen Häusern Transparente mit der Botschaft „STOPP! Kein Ausverkauf der Neckarstadt“ aufhängen. Mit dieser Aktionwollen die Mannheimer Initiativen ein Signal gegen steigende Mieten der Neckarstadt setzen. Mit der Fenster- und Balkon-Aktion wählen sie eine Aktionsform, die der Corona-Krise angemessen ist. Die für Samstag auf dem Neumarkt geplante Kundgebung wird auf unbestimmte Zeit verschoben.
Aufkauf durch städtische Partnerschaft gebilligt
Wie bereits im Jungbusch werden unter Beteiligung der Mannheimer Immobilienfirma Hildebrandt & Hees (zumindest personell involviert in der sogenannten „Thor-Gruppe“) massiv Häuser in der Neckarstadt aufgekauft. Die Folgen sind Mieterhöhungen und damit die faktische Verdrängung von Mieter*innen.
„Durch die Corona-Pandemie wird sich die Verdrängung von Mieterinnen und Mietern mit geringem Einkommen in die Randbezirke noch verschärfen. Gerade in der Industriestadt Mannheim werden Tausende Menschen von Kurzarbeit und je nach Verlauf von Arbeitslosigkeit betroffen. Da die ohnehin zu hohen Mieten dennoch bezahlt werden müssen, drohen Mietrückstände und letztlich Räumungen“, mahnt Ursula von der Initiative FairMieten. „Wir fordern daher einen sofortigen Stopp von Mieterhöhungen. Die Aussetzung von Räumungen auf Grund von Mietrückständen für die Dauer der Corona-Krise ist für uns eine Selbstverständlichkeit!“
In Zeiten von Quarantänemaßnahmen bleibt Wohnraum Menschenrecht
Ein Vertreter des linken Zentrums „Ewwe Longt’s“ ergänzt: „Auch ohne die besonderen Umstände der Corona-Krise ist die Entwicklung gerade in der Neckarstadt-West untragbar. Wir fordern deshalb alle Mieterinnen und Mieter dazu auf, sich dieser Entwicklung entgegen zu stellen: Prüft Mieterhöhungen und Modernisierungsankündigungen, messt euren Wohnraum nach, hängt am Samstag die Transparente auf und am wichtigsten: vernetzt euch in euren Häusern und im Stadtteil. Denn Wohnraum ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht.“
Die nächsten Forderungen der Initiativen sind deshalb ein Mietendeckel und Mieterhöhungsstopp für Mannheim, ein Ende der Zusammenarbeit der Stadt Mannheim mit der sogenannten Thor-Gruppe und anderen Immobilienspekulanten und der Verbleib und der Ausbau von Mietwohnungen in öffentlicher Hand.
Beteiligungsmöglichkeiten
Wer noch kurzfristig bei der Fenster- und Balkon-Demonstration mitmachen möchte und noch kein Transparent hat, kann sich unter kontakt@ewwe-longts.de oder mietnotruf@web.de melden.
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Mit Material aus der Presseinformation der Initiativen.
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