Statt einer Kundgebung auf dem Neumarkt fand die Demonstration gegen die Immobilienspekulation in der Neckarstadt an Balkonen und Fenstern statt. Kritik gibt es an einer Partnerschaft der Stadt mit einer Immobilienfirma.
Werbung
Für unseren Reporter standen trotzdem vereinzelte Interviewpartner*innen unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Lage (Stichworte: Kontaktbeschränkung, Abstand, Mundschutz, Mikrofonschutz) für kurze Statements zur Verfügung.
„In den letzten 10 Jahren sind die Mieten um 37 Prozent gestiegen, doch niemand von uns hat eine solche Gehaltserhöhung bekommen.“
So beschreibt Ursula die Problematik im Stadtteil Neckarstadt. Irgendwann könne man sich das einfach nicht mehr leisten. Gegen Immobilienspekulation und den „Ausverkauf der Neckarstadt“ richtete sich eine Protestaktion, an der sich neben der Initiative FairMieten auch das Linke Zentrum „Ewwe Longt’s“ und viele Mieter*innen und Initiativen, wie das Hausprojekt Viertel 8 in der Waldhofstraße, beteiligten.
Werbung
Mit Transparenten, die von Balkonen und aus Fenstern der Wohnungen gehängt werden, wolle man zeigen, dass man geeint gegen Mieterhöhungen und Verdrängung protestiere. Und tatsächlich waren an vielen Häusern in Ost und West die Banner mit den rot-weißen Händen zu sehen. Eine eigentlich für den selben Tag geplante Kundgebung auf dem Neumarkt musste wegen der Corona-Krise abgesagt werden.
Mieterhöhungen durch städtisches Aufwertungsprogramm
In einem Videobeitrag, den Kommunalinfo Mannheim veröffentlicht hat, erläutern die Aktivist*innen, warum das Aufwertungsprogramm der Stadtverwaltung Probleme mit sich bringt. Kritik wird an der Zusammenarbeit mit Immobilienspekulant*innen geübt. Ein aktuelles Beispiel sei ein Gastronomieprojekt am Neckarufer, das für ein junges, zahlungskräftiges Publikum geplant werde. Stattdessen gibt es die Forderungen nach einem Mieterhöhungsstopp, ähnlich wie es in Berlin beschlossen wurde, und den Ausbau des Bestands von Wohnungen in öffentlicher Hand.
Fotogalerie
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Housing Action Day | Foto: CKI
Die Corona-Pandemie verlangt kreative Protestformen | Foto: CKI
Diese Webseite verwendet Cookies, um die Funktionalität zu ermöglichen, Inhalte darzustellen sowie für Statistiken und Werbung.
Funktionale Cookies
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Ab 1 Euro pro Monat sorgst Du dafür, dass unabhängiger Lokaljournalismus in der Neckarstadt möglich bleibt.
Hilf mit, dass sich alle ohne Bezahlschranken informieren und mitreden können. Deine Unterstützung macht den Unterschied für eine informierte demokratische Gesellschaft. 🤝 Jetzt spenden und die Neckarstadt stärken!
Statt einer Kundgebung auf dem Neumarkt fand die Demonstration gegen die Immobilienspekulation in der Neckarstadt an Balkonen und Fenstern statt. Kritik gibt es an einer Partnerschaft der Stadt mit einer Immobilienfirma.
Für unseren Reporter standen trotzdem vereinzelte Interviewpartner*innen unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Lage (Stichworte: Kontaktbeschränkung, Abstand, Mundschutz, Mikrofonschutz) für kurze Statements zur Verfügung.
„In den letzten 10 Jahren sind die Mieten um 37 Prozent gestiegen, doch niemand von uns hat eine solche Gehaltserhöhung bekommen.“
So beschreibt Ursula die Problematik im Stadtteil Neckarstadt. Irgendwann könne man sich das einfach nicht mehr leisten. Gegen Immobilienspekulation und den „Ausverkauf der Neckarstadt“ richtete sich eine Protestaktion, an der sich neben der Initiative FairMieten auch das Linke Zentrum „Ewwe Longt’s“ und viele Mieter*innen und Initiativen, wie das Hausprojekt Viertel 8 in der Waldhofstraße, beteiligten.
Mit Transparenten, die von Balkonen und aus Fenstern der Wohnungen gehängt werden, wolle man zeigen, dass man geeint gegen Mieterhöhungen und Verdrängung protestiere. Und tatsächlich waren an vielen Häusern in Ost und West die Banner mit den rot-weißen Händen zu sehen. Eine eigentlich für den selben Tag geplante Kundgebung auf dem Neumarkt musste wegen der Corona-Krise abgesagt werden.
Mieterhöhungen durch städtisches Aufwertungsprogramm
In einem Videobeitrag, den Kommunalinfo Mannheim veröffentlicht hat, erläutern die Aktivist*innen, warum das Aufwertungsprogramm der Stadtverwaltung Probleme mit sich bringt. Kritik wird an der Zusammenarbeit mit Immobilienspekulant*innen geübt. Ein aktuelles Beispiel sei ein Gastronomieprojekt am Neckarufer, das für ein junges, zahlungskräftiges Publikum geplant werde. Stattdessen gibt es die Forderungen nach einem Mieterhöhungsstopp, ähnlich wie es in Berlin beschlossen wurde, und den Ausbau des Bestands von Wohnungen in öffentlicher Hand.
Fotogalerie
(Alle Bilder: CKI)
Das Neckarstadtblog dankt für die Unterstützung von:
Auch interessant…