Das Gesundheitsamt Mannheim hat in Absprache mit den Mannheimer Kliniken die Kriterien für eine Testung auf das Corona-Virus in Mannheim erweitert.
Weiterhin ist das Ziel, die Corona-Infektionen in Deutschland so früh wie möglich zu erkennen und die weitere Ausbreitung des Virus zu verzögern. Dazu sollen nun mehr Menschen getestet werden, vor allem solche, die im medizinischen oder pflegerischen Bereich arbeiten oder solche aus Risikogruppen.
Wie gehabt wird getestet, wer bis maximal 14 Tage vorher in einem Risikogebiet war und Krankheitssymptome zeigt.
Darüber hinaus werden nun auch diejenigen Personen getestet, die Krankheitssymptome der oberen oder unteren Atemwege haben und zudem
- bis maximal 14 Tage vorher Kontakt zu einem COVID-19-Fall hatten oder
- in einer Pflegeeinrichtung oder im Krankenhaus in Verbindung mit einer Häufung von Pneumonien betroffen sind,
- in der Pflege, einer Arztpraxis oder im Krankenhaus tätig sind,
- oder mindestens einen Risikofaktor erfüllen (z.B. über 60 Jahre alt sind oder Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf-, Leber-, Nieren oder chronische Atemwegserkrankungen, Krebs, Diabetes mellitus, Immunsuppression oder sonstige prädisponierende chronische Erkrankungen haben).
Damit setzt das Gesundheitsamt die aktualisierten Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts um.
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Mannheim