Heute hat Mannheim die 7-Tages-Inzidenz von 50 deutlich überschritten. Ab Samstag gelten weitere Corona-Einschränkungen per Allgemeinverfügung.
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Die sogenannte Inzidenzzahl für die Stadt Mannheim betrug heute Nachmittag (Stand: 16 Uhr) laut Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg 56,7.
Als Hotspot gilt ein Land-, Stadtkreis oder eine kreisfreie Stadt, in dem der Schwellenwert von 50 neu gemeldeten SARS-CoV-2-Fällen pro 100.000 Einwohner in den vorangehenden sieben Tagen (7-Tage-Inzidenz) überschritten wurde.
Dem Mannheimer Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag 42 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Damit gibt es in Mannheim 243 akute Fälle.
OB Peter Kurz bezeichnet steigende Fallzahlen als „besorgniserregend“
Oberbürgermeister Peter Kurz äußert sich zu den Fallzahlen: „Die steigenden Fallzahlen sind besorgniserregend, weil nicht gesichert werden kann, dass vulnerable Gruppen auf Dauer zu schützen sind. Auch derzeit werden Patientinnen und Patienten wegen schwerer Verläufe einer Corona-Infektion auf Intensivstationen behandelt – auch in Mannheim. Anzunehmen, dass das Virus inzwischen harmloser ist als im Frühjahr, könnte ein fataler Fehler sein. Dabei ist festzustellen, dass ganz überwiegend Infektionen mit dem Corona-Virus durch direkte, nahe Kontakte, insbesondere im Privatbereich stattfinden.
Wenn wir die Zahlen wieder nach unten bringen und sichern wollen, dass Einschränkungen wieder aufgehoben und nicht noch verstärkt werden müssen, muss gleiches gelingen wie im März/April. Damals haben wir gemeinsam reagiert und unsere Sozialkontakte reduziert. Wenn auch jetzt möglichst viele ihre Begegnungen deutlich reduzieren und ebenso das Risiko bei Begegnungen, kann der R-Wert (Zahl der durchschnittlich von einem positiv Getesteten Infizierten) wieder deutlich unter 1 gebracht werden. Nur wenn dies in den nächsten Tagen gelingt und möglichst alle einen Beitrag leisten, können wir Weihnachten und Silvester zumindest einigermaßen so verbringen, wie wir es gewohnt sind.“
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Weitere Corona-Einschränkungen per Allgemeinverfügung ab Samstag
Aufgrund des ansteigenden Infektionsgeschehens wird die Stadt Mannheim weitere Corona-Einschränkungen per Allgemeinverfügung anordnen, die ab Samstag gelten:
Weitere Einschränkungen der Teilnehmerzahl bei privaten Feiern – sowohl in privaten als auch in öffentlichen Räumen
Maskenpflicht im Freien an ausgewählten Straßen und Plätzen im Innenstadtbereich
Sperrzeit ab 23 Uhr für Gastronomen und Vergnügungsstätten
Alkohol-Straßenverkaufsverbot am Wochenende ab 22 Uhr
Limitierung der Teilnehmerzahl bei öffentliche Veranstaltungen in Innenräumen auf maximal 100 Personen
Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum
Maskenpflicht im Unterricht für Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse
Angehörige der Bundeswehr sollen bei Kontaktnachverfolgung unterstützen
Aufgrund des weiteren Anstiegs an Corona-Neuinfektionen hat die Stadt Mannheim Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr angefordert, die das Gesundheitsamt bei seiner Arbeit unterstützen sollen. Durch den Anstieg an Neuinfektionen ist auch die Zahl der nachzuverfolgenden Kontaktpersonenstark angestiegen, so dass der Mehraufwand nicht mehr durch das vorhandene Personal und die bereits hinzugezogenen Hilfskräfte gedeckt werden kann. Die Soldatinnen und Soldaten sollen bei der Kontaktaufnahme mit positiv getesteten Bürgerinnen und Bürgern sowie deren Kontaktpersonen unterstützen. Der Einsatz ist ab dem 22. Oktober vorgesehen.
So beurteilen die Behörden das Infektionsgeschehen
Nach wie vor sind fast alle Infektionsketten nachvollziehbar, es gibt kein diffuses Infektionsgeschehen. Die Mehrzahl der positiven Fälle stammt von Infektionen im direkten Kontakt, also engen Kontaktpersonen von bereits positiv gemeldeten Fällen, die sich auch schon in Quarantäne befinden. Die Infektionen fanden zum ganz überwiegenden Teil durch direkten Kontakt im privaten, familiären, beruflichen oder schulischen Umfeld statt.
Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Diese werden auch ohne Symptome auf das Virus getestet.
Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
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Heute hat Mannheim die 7-Tages-Inzidenz von 50 deutlich überschritten. Ab Samstag gelten weitere Corona-Einschränkungen per Allgemeinverfügung.
Die sogenannte Inzidenzzahl für die Stadt Mannheim betrug heute Nachmittag (Stand: 16 Uhr) laut Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg 56,7.
Als Hotspot gilt ein Land-, Stadtkreis oder eine kreisfreie Stadt, in dem der Schwellenwert von 50 neu gemeldeten SARS-CoV-2-Fällen pro 100.000 Einwohner in den vorangehenden sieben Tagen (7-Tage-Inzidenz) überschritten wurde.
Die Stadt Mannheim veröffentlicht die aktuelle Zahl täglich unter www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/aktuelle-rechtsvorschriften/inzidenzzahl.
243 akute Fälle
Dem Mannheimer Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag 42 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Damit gibt es in Mannheim 243 akute Fälle.
OB Peter Kurz bezeichnet steigende Fallzahlen als „besorgniserregend“
Oberbürgermeister Peter Kurz äußert sich zu den Fallzahlen: „Die steigenden Fallzahlen sind besorgniserregend, weil nicht gesichert werden kann, dass vulnerable Gruppen auf Dauer zu schützen sind. Auch derzeit werden Patientinnen und Patienten wegen schwerer Verläufe einer Corona-Infektion auf Intensivstationen behandelt – auch in Mannheim. Anzunehmen, dass das Virus inzwischen harmloser ist als im Frühjahr, könnte ein fataler Fehler sein. Dabei ist festzustellen, dass ganz überwiegend Infektionen mit dem Corona-Virus durch direkte, nahe Kontakte, insbesondere im Privatbereich stattfinden.
Wenn wir die Zahlen wieder nach unten bringen und sichern wollen, dass Einschränkungen wieder aufgehoben und nicht noch verstärkt werden müssen, muss gleiches gelingen wie im März/April. Damals haben wir gemeinsam reagiert und unsere Sozialkontakte reduziert. Wenn auch jetzt möglichst viele ihre Begegnungen deutlich reduzieren und ebenso das Risiko bei Begegnungen, kann der R-Wert (Zahl der durchschnittlich von einem positiv Getesteten Infizierten) wieder deutlich unter 1 gebracht werden. Nur wenn dies in den nächsten Tagen gelingt und möglichst alle einen Beitrag leisten, können wir Weihnachten und Silvester zumindest einigermaßen so verbringen, wie wir es gewohnt sind.“
Weitere Corona-Einschränkungen per Allgemeinverfügung ab Samstag
Aufgrund des ansteigenden Infektionsgeschehens wird die Stadt Mannheim weitere Corona-Einschränkungen per Allgemeinverfügung anordnen, die ab Samstag gelten:
Die Allgemeinverfügung ist zu finden unter https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/aktuelle-rechtsvorschriften.
Angehörige der Bundeswehr sollen bei Kontaktnachverfolgung unterstützen
Aufgrund des weiteren Anstiegs an Corona-Neuinfektionen hat die Stadt Mannheim Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr angefordert, die das Gesundheitsamt bei seiner Arbeit unterstützen sollen. Durch den Anstieg an Neuinfektionen ist auch die Zahl der nachzuverfolgenden Kontaktpersonenstark angestiegen, so dass der Mehraufwand nicht mehr durch das vorhandene Personal und die bereits hinzugezogenen Hilfskräfte gedeckt werden kann. Die Soldatinnen und Soldaten sollen bei der Kontaktaufnahme mit positiv getesteten Bürgerinnen und Bürgern sowie deren Kontaktpersonen unterstützen. Der Einsatz ist ab dem 22. Oktober vorgesehen.
So beurteilen die Behörden das Infektionsgeschehen
Nach wie vor sind fast alle Infektionsketten nachvollziehbar, es gibt kein diffuses Infektionsgeschehen. Die Mehrzahl der positiven Fälle stammt von Infektionen im direkten Kontakt, also engen Kontaktpersonen von bereits positiv gemeldeten Fällen, die sich auch schon in Quarantäne befinden. Die Infektionen fanden zum ganz überwiegenden Teil durch direkten Kontakt im privaten, familiären, beruflichen oder schulischen Umfeld statt.
Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Diese werden auch ohne Symptome auf das Virus getestet.
Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Mannheim
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