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Die Beratungsstelle Amalie in der Neckarstadt-West | Foto: Amalie
Sechs Bezirksbeirät*innen informierten sich über die Angebote und Herausforderungen der 2013 gegründeten Beratungsstelle für Sexarbeiter*innen.
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In der 37-Grad-Doku „2 Quadratkilometer Stress“ wird unter anderem die Beratungsstelle Amalie in der Mannheimer Neckarstadt als Anlaufstelle für Sexarbeiter*innen vorgestellt. Prostituierte aus dem Westen der Neckarstadt finden hier wochentags Informationen, Gesundheitsversorgung oder auch einfach nur eine warme Tasse Tee. Auch wenn Frauen aus ihrer Tätigkeit aussteigen möchten, bietet die Beratungsstelle praktische, psychologische und rechtliche Unterstützung. Dabei ist es aber ausdrücklich nicht das Ziel der Beratungsstelle die Frauen aus der Prostitution zu holen, sondern ein selbstbestimmtes Leben unter menschenwürdigen Bedingungen zu ermöglichen.
Bezirksbeirat informiert sich vor Ort
Inspiriert durch die kontrovers diskutierte Doku initiierte Bezirksbeirat Felix Schmedt (Grüne) ein Vorort-Treffen des Bezirksbeirats mit der Leiterin der Beratungsstelle Julia Wege und Michael Graf, Direktor des Diakonischen Werkes Mannheim, Träger der Beratungsstelle. Die sechs anwesenden Bezirksbeiräte informierten sich über die Angebote und Herausforderungen der 2013 gegründeten Beratungsstelle.
„Ich bin davon beeindruckt, was Amalie hier im Stadtteil für eine Arbeit leistet“, so Schmedt. „Amalie setzt sich für Menschen hier im Stadtteil ein, die keine Lobby haben und häufig Opfer von Ausbeutung und Missbrauch werden.“ Auch Sophia Dittes, Grüne Bezirksbeirätin, bringt ihre Wertschätzung zum Ausdruck: „Vor allem jetzt in Corona-Zeiten muss es aufgrund der Schließung der offiziellen Etablissements für die Sexarbeiter*innen besonders schwer sein.“
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Drei Wochen Arbeitserlaubnis vor erneutem Lockdown
Obwohl die Ausübung der Sexarbeit in Baden-Württemberg unter strengen Auflagen erst seit dem 12. Oktober wieder offiziell erlaubt ist, hatten viele Frauen laut Julia Wege vor allem aufgrund finanzieller Zwänge in den vergangenen sieben Monaten trotzdem weitergearbeitet. Andere reisten zurück in ihre Heimatländer oder gerieten in materielle Not. Gemeinsam mit Unterstützer*innen stellte Amalie deshalb Sachspenden bereit.
Erneute Schließung der Prostitutionsstätten im November
Aufgrund der Corona-Maßnahmen brechen den Frauen, die in der Neckarstadt als Prostituierte ihren Lebensunterhalt verdienen erneut alle Einnahmen weg, mit denen sie Lebensmittel und Miete bestreiten müssen. Die Diakonie und v.a. die Beratungsstelle Amalie rechnen weiter mit einem großen Andrang Hilfe suchender Frauen ab dem 2. November und erinnern an die Möglichkeit, mit Spenden zu helfen.
„Wir wünschen uns, dass es noch mehr Angebote gibt wie Amalie“, so Gledis Londo, ebenfalls Grüne Bezirksbeirätin, „alle Sexarbeiter*innen sollten Zugang zu psychologischer und rechtlicher Unterstützung sowie regelmäßiger Gesundheitsberatung bekommen,“ führt sie weiter aus.
Quelle: Pressemitteilung der Grünen Bezirksbeirät*innen in der Neckarstadt-West, Auskunft Diakonie
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Sechs Bezirksbeirät*innen informierten sich über die Angebote und Herausforderungen der 2013 gegründeten Beratungsstelle für Sexarbeiter*innen.
In der 37-Grad-Doku „2 Quadratkilometer Stress“ wird unter anderem die Beratungsstelle Amalie in der Mannheimer Neckarstadt als Anlaufstelle für Sexarbeiter*innen vorgestellt. Prostituierte aus dem Westen der Neckarstadt finden hier wochentags Informationen, Gesundheitsversorgung oder auch einfach nur eine warme Tasse Tee. Auch wenn Frauen aus ihrer Tätigkeit aussteigen möchten, bietet die Beratungsstelle praktische, psychologische und rechtliche Unterstützung. Dabei ist es aber ausdrücklich nicht das Ziel der Beratungsstelle die Frauen aus der Prostitution zu holen, sondern ein selbstbestimmtes Leben unter menschenwürdigen Bedingungen zu ermöglichen.
Bezirksbeirat informiert sich vor Ort
Inspiriert durch die kontrovers diskutierte Doku initiierte Bezirksbeirat Felix Schmedt (Grüne) ein Vorort-Treffen des Bezirksbeirats mit der Leiterin der Beratungsstelle Julia Wege und Michael Graf, Direktor des Diakonischen Werkes Mannheim, Träger der Beratungsstelle. Die sechs anwesenden Bezirksbeiräte informierten sich über die Angebote und Herausforderungen der 2013 gegründeten Beratungsstelle.
„Ich bin davon beeindruckt, was Amalie hier im Stadtteil für eine Arbeit leistet“, so Schmedt. „Amalie setzt sich für Menschen hier im Stadtteil ein, die keine Lobby haben und häufig Opfer von Ausbeutung und Missbrauch werden.“ Auch Sophia Dittes, Grüne Bezirksbeirätin, bringt ihre Wertschätzung zum Ausdruck: „Vor allem jetzt in Corona-Zeiten muss es aufgrund der Schließung der offiziellen Etablissements für die Sexarbeiter*innen besonders schwer sein.“
Drei Wochen Arbeitserlaubnis vor erneutem Lockdown
Obwohl die Ausübung der Sexarbeit in Baden-Württemberg unter strengen Auflagen erst seit dem 12. Oktober wieder offiziell erlaubt ist, hatten viele Frauen laut Julia Wege vor allem aufgrund finanzieller Zwänge in den vergangenen sieben Monaten trotzdem weitergearbeitet. Andere reisten zurück in ihre Heimatländer oder gerieten in materielle Not. Gemeinsam mit Unterstützer*innen stellte Amalie deshalb Sachspenden bereit.
Erneute Schließung der Prostitutionsstätten im November
Aufgrund der Corona-Maßnahmen brechen den Frauen, die in der Neckarstadt als Prostituierte ihren Lebensunterhalt verdienen erneut alle Einnahmen weg, mit denen sie Lebensmittel und Miete bestreiten müssen. Die Diakonie und v.a. die Beratungsstelle Amalie rechnen weiter mit einem großen Andrang Hilfe suchender Frauen ab dem 2. November und erinnern an die Möglichkeit, mit Spenden zu helfen.
„Wir wünschen uns, dass es noch mehr Angebote gibt wie Amalie“, so Gledis Londo, ebenfalls Grüne Bezirksbeirätin, „alle Sexarbeiter*innen sollten Zugang zu psychologischer und rechtlicher Unterstützung sowie regelmäßiger Gesundheitsberatung bekommen,“ führt sie weiter aus.
Quelle: Pressemitteilung der Grünen Bezirksbeirät*innen in der Neckarstadt-West, Auskunft Diakonie
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