Im Rahmen des länderübergreifenden Fahndungs- und Sicherheitstags der Polizei wurden in Mannheim vorletzte Woche auch Gaststätten in der Neckarstadt kontrolliert.
Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Dr. Volker Proffen fasst die Kontrollaktion als erfolgreich zusammen: „Die Verstöße waren zwar zahlreich, aber nicht so gravierend, dass Betriebe hätten geschlossen werden müssen.“ Dies zeige, dass sowohl die Informationsarbeit, die Verwaltung und Gaststättenbehörde für die Betriebe leisteten, als auch solche Kontrollen Wirkung zeigten.
Von den insgesamt 21 Betrieben wurden in Zusammenarbeit mit der Gaststättenbehörde in der Neckarstadt-West 17 kontrolliert, in der Neckarstadt-Ost war es nur ein Betrieb. Außerdem wurden drei Betriebe in Luzenberg kontrolliert, da dies noch in den Revierbereich Neckarstadt gehört.
Dabei wurden in Summe 37 Verstöße unterschiedlicher Dimension festgestellt: Der am häufigsten festgestellte Verstoß war der fehlende Aushang des Jugendschutzgesetzes (9 Fälle), aber auch verschlossene Notausgänge (5 Fälle) oder Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz (2 Fälle) wurden beanstandet. Zwei Hinweise wegen unzureichender Küchenhygiene wurden direkt an die Lebensmittelüberwachung weitergeleitet, auch ein Mangel zum Thema Brandschutz wurde beanstandet.
Alle festgestellten Verstöße werden nun von der Gaststättenbehörde zur Anzeige gebracht.
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Mannheim, Nachfrage bei der Pressestelle
Kontrollberichte selbst anfragen
Über die Webseite „Frag den Staat“ können übrigens Lebensmittelkontrollberichte kostenfrei bei der Stadt Mannheim angefordert werden. Auf der speziellen „Topf Secret“-Plattform kann der Betrieb auf einer Karte herausgesucht werden. Das Anschreiben erstellt die Plattform automatisch, man muss nur die eigene Adresse eintragen, denn die Antwort vom Amt kommt immer per Briefpost.