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Fernwärme wird teurer in Mannheim

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60 Prozent der Mannheimer heizen mit Fernwärme | Foto: MVV-Pressebild

Zum 1. Juli 2024 erhöht die MVV die Fernwärmepreise auch in Mannheim. Ein 3-Personen-Haushalt zahlt dann circa 3,54 Euro mehr im Monat.

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Die Verbrauchspreise steigen um circa 3,1 Prozent. Konkret bedeutet das eine Erhöhung von 0,25 Cent pro Kilowattstunde auf 8,35 Cent pro Kilowattstunde (netto) bzw. 9,94 Cent pro Kilowattstunde (brutto). Zudem wird der Service- und Verrechnungspreis um rund 4,2 Prozent angehoben.

Für einen durchschnittlichen 3-Personen-Haushalt bedeutet dies monatliche Mehrkosten von etwa 3,54 Euro.

Gründe und Methodik der Preisanpassung

Die Preisanpassung erfolgt jährlich zum 1. Juli anhand festgelegter Klauseln. Diese basieren auf Indizes des vorherigen Kalenderjahres. Die Formel zur Preisberechnung berücksichtigt die Kosten der Erzeugung und Bereitstellung der Fernwärme sowie die Entwicklungen auf dem Wärmemarkt. Die verwendeten Indizes werden unabhängig vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden ermittelt.

Nachhaltige Fernwärme bis 2030?

Die MVV verfolgt das Ziel, die Fernwärme bis 2030 weiter zu „vergrünen“. Dies zeige sich in der verbesserten Zertifizierung der Fernwärme im Jahr 2024. Ein verbesserter Primärenergiefaktor (PEF) weise darauf hin, dass weniger Primärenergie zur Wärmeproduktion verbraucht werde. Dies sei besonders vorteilhaft für Immobilieneigentümer bei Um- und Neubauten, da der Primärenergiebedarf Einfluss auf den Energieausweis einer Immobilie habe, schreibt der Energieversorger in einer Pressemitteilung.

Quelle: Pressemitteilung der MVV Energie AG

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