Das Mannheimer Programm „Schwimmfix“ erreicht 27 Schulen mit 2.000 Kindern. Mehr Geld und Angebote sollen das Schwimmen fördern.
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Die Stadt Mannheim hat das erfolgreiche Schwimmförderprogramm „Schwimmfix“ ausgebaut. Seit diesem Schuljahr nehmen 27 Schulen mit insgesamt 2.000 Kindern teil. Jede Schule erhält erstmalig 1.000 Euro, um Schwimmunterricht zu ermöglichen. Zusätzlich bietet das Programm Ferienintensivkurse und Lehrassistenz. Ziel ist, auch jene Kinder zu erreichen, die sonst keine Schwimmkurse besuchen können.
Schwimmfähigkeit von Kindern nimmt dramatisch ab
Hintergrund der Initiative ist die zunehmend schlechtere Schwimmfähigkeit von Grundschulkindern, die sich während der Corona-Pandemie drastisch verschärft hat. Laut der Deutschen Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) konnte 2022 bundesweit jedes fünfte Kind nach der Grundschule nicht schwimmen. In Mannheim wurde die Situation nach den Bäderschließungen besonders deutlich: Durchschnittlich waren 22 von 50 Kindern pro Schulklasse Nichtschwimmer, erklärte Projektleiter Kolja Müller-Späth.
Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer würdigte bei der Auftaktveranstaltung im Bürgerhaus Neckarstadt-West das Engagement der teilnehmenden Schulen und Vereine. „Schwimmen ist eine Grundfertigkeit, die leider oft fehlt“, sagte er. Alle Schulen erhielten eine Urkunde und eine Teilnahmeplakette. Umsetzungspartner sind die TSG Mannheim-Seckenheim e.V. und der Rhein-Neckar Schwimmverein Mannheim e.V.
Das Programm wurde neu strukturiert, um mehr Grundschulen einzubinden. In der Vergangenheit konnte das Angebot nur begrenzt bereitgestellt werden. Nun unterstützt „Schwimmfix“ alle teilnehmenden Schulen durch Lehrassistenzen, die direkt im Wasser helfen und die Lehrkräfte entlasten. Aktuell steht jeder Schule mindestens eine Assistenz zur Verfügung.
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Gesamte Neckarstadt von der Schwimmförderung abgedeckt
Im Bereich Neckarstadt war der Bedarf schon immer besonders groß, daher lagen hier bereits früher Schwerpunkte des Programms. Die Erich-Kästner-Schule, die Uhlandschule, die Neckarschule und die Humboldtschule erhielten schon länger Unterstützung durch „Schwimmfix“. Neu hinzugekommen ist die Käthe-Kollwitz-Schule, wodurch nun die gesamte Neckarstadt von der Schwimmförderung abgedeckt wird, wie eine Sprecherin der Stadt auf Anfrage mitteilte.
Teil der städtischen Initiative „Offensive Kindheit Aktiv“
Das Programm „Schwimmfix“ ist Teil der „Offensive Kindheit Aktiv“, die seit Anfang 2022 läuft. Die Initiative wird vom Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt koordiniert. Ihr Ziel ist es, die motorischen Fähigkeiten von Kindern nachhaltig zu fördern und die Rahmenbedingungen für mehr Bewegung zu verbessern. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf sozial benachteiligten Stadtteilen. Neben „Schwimmfix“ umfasst die Initiative den „Bewegungspass in Mannheim“ für Kindergärten sowie die Aktion „Schulweg Aktiv“.
Mehr Kurse in den Ferien für zusätzlichen Bedarf
Zusätzlich werden jährlich 300 Intensivkurse in den Ferien angeboten, die ausschließlich Grundschulen vorbehalten sind. Diese ergänzen die regulären Kurse von Stadt und Vereinen und schaffen dringend benötigte zusätzliche Kapazitäten.
Durch die Vernetzung von Akteuren und Informationsangebote für Eltern und Fachkräfte sollen die Maßnahmen langfristig wirken.
Quellen: Pressemitteilung der Stadt Mannheim, Mannheimer Morgen, Presseanfrage
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Das Mannheimer Programm „Schwimmfix“ erreicht 27 Schulen mit 2.000 Kindern. Mehr Geld und Angebote sollen das Schwimmen fördern.
Die Stadt Mannheim hat das erfolgreiche Schwimmförderprogramm „Schwimmfix“ ausgebaut. Seit diesem Schuljahr nehmen 27 Schulen mit insgesamt 2.000 Kindern teil. Jede Schule erhält erstmalig 1.000 Euro, um Schwimmunterricht zu ermöglichen. Zusätzlich bietet das Programm Ferienintensivkurse und Lehrassistenz. Ziel ist, auch jene Kinder zu erreichen, die sonst keine Schwimmkurse besuchen können.
Schwimmfähigkeit von Kindern nimmt dramatisch ab
Hintergrund der Initiative ist die zunehmend schlechtere Schwimmfähigkeit von Grundschulkindern, die sich während der Corona-Pandemie drastisch verschärft hat. Laut der Deutschen Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) konnte 2022 bundesweit jedes fünfte Kind nach der Grundschule nicht schwimmen. In Mannheim wurde die Situation nach den Bäderschließungen besonders deutlich: Durchschnittlich waren 22 von 50 Kindern pro Schulklasse Nichtschwimmer, erklärte Projektleiter Kolja Müller-Späth.
Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer würdigte bei der Auftaktveranstaltung im Bürgerhaus Neckarstadt-West das Engagement der teilnehmenden Schulen und Vereine. „Schwimmen ist eine Grundfertigkeit, die leider oft fehlt“, sagte er. Alle Schulen erhielten eine Urkunde und eine Teilnahmeplakette. Umsetzungspartner sind die TSG Mannheim-Seckenheim e.V. und der Rhein-Neckar Schwimmverein Mannheim e.V.
Das Programm wurde neu strukturiert, um mehr Grundschulen einzubinden. In der Vergangenheit konnte das Angebot nur begrenzt bereitgestellt werden. Nun unterstützt „Schwimmfix“ alle teilnehmenden Schulen durch Lehrassistenzen, die direkt im Wasser helfen und die Lehrkräfte entlasten. Aktuell steht jeder Schule mindestens eine Assistenz zur Verfügung.
Gesamte Neckarstadt von der Schwimmförderung abgedeckt
Im Bereich Neckarstadt war der Bedarf schon immer besonders groß, daher lagen hier bereits früher Schwerpunkte des Programms. Die Erich-Kästner-Schule, die Uhlandschule, die Neckarschule und die Humboldtschule erhielten schon länger Unterstützung durch „Schwimmfix“. Neu hinzugekommen ist die Käthe-Kollwitz-Schule, wodurch nun die gesamte Neckarstadt von der Schwimmförderung abgedeckt wird, wie eine Sprecherin der Stadt auf Anfrage mitteilte.
Teil der städtischen Initiative „Offensive Kindheit Aktiv“
Das Programm „Schwimmfix“ ist Teil der „Offensive Kindheit Aktiv“, die seit Anfang 2022 läuft. Die Initiative wird vom Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt koordiniert. Ihr Ziel ist es, die motorischen Fähigkeiten von Kindern nachhaltig zu fördern und die Rahmenbedingungen für mehr Bewegung zu verbessern. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf sozial benachteiligten Stadtteilen. Neben „Schwimmfix“ umfasst die Initiative den „Bewegungspass in Mannheim“ für Kindergärten sowie die Aktion „Schulweg Aktiv“.
Mehr Kurse in den Ferien für zusätzlichen Bedarf
Zusätzlich werden jährlich 300 Intensivkurse in den Ferien angeboten, die ausschließlich Grundschulen vorbehalten sind. Diese ergänzen die regulären Kurse von Stadt und Vereinen und schaffen dringend benötigte zusätzliche Kapazitäten.
Durch die Vernetzung von Akteuren und Informationsangebote für Eltern und Fachkräfte sollen die Maßnahmen langfristig wirken.
Quellen: Pressemitteilung der Stadt Mannheim, Mannheimer Morgen, Presseanfrage
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