Der SWR hat vier Filme über das Projekt in der Waldhofstraße 8 gedreht, mit dem sich die Mieter*innen gegen die grassierende Immobilienspekulation erfolgreich behaupten konnten.
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Die Filme der Autorinnen Monika Regelin und Susanne Beßler haben wir für euch hier eingebunden:
Annette Schrimpf
Eigentlich wollte sie einfach nur ihr Zuhause behalten, erzählt Annette Schrimpf, Initiatorin des Kaufprojekts und Betreiberin der Buchbinderei in der Waldhofstraße 8. Dank zahlreicher Unterstüzter*innen gelang es den Mieter*innen das Geld für einen Kredit aufzubringen und nach langer Verhandlung ihr Haus selbst zu kaufen (und damit auch die Buchbinderei zu erhalten). Gemeinsam schaffen sie so einen Ort solidarischen selbstverwalteten Wohnens und wehren sich gegen Immobilienspekulation in der Neckarstadt.
Lea Hoppen
Um die Finanzplanung kümmert sich die Doktorandin Lea Hoppen mit ihren Mitbewohner*innen. Ganze zwei Millionen kostete das Haus. Aktionen wie der Hofflohmarkt tragen mit ihrem Erlös zur Finanzierung des Projekts bei. Frei nach dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“ verkauft die Hausgemeinschaft private Fundstücke und aussortierte Kleidung und auch die Anwohner*innen und die Nachbarschaft zeigen sich begeistert von dem Mut der Bewohner*innen und unterstützen die Initiative.
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Rudolf und Solveig Schrimpf
50 Jahre leben Rudi und Solveig Schrimpf schon in der Waldhofstraße 8. Das Haus nach all der Zeit verlassen zu müssen, hätte das Ehepaar schwer getroffen. Und so ist nicht nur ihr Verbleib in den eigenen vier Wänden gesichert, sondern auch der Platz der beiden „Urgesteine“ innerhalb der Hausgemeinschaft. Hier können alle vom generationsübergreifenden Erfahrungsaustausch profitieren.
Die WG
„Essen und Wohnen- das sind Grundbedürfnisse. Daran soll sich keiner bereichern.“ Ein Jahr lang haben die Mieter für ihr Haus gekämpft – mit Erfolg. Damit setzt die Hausgemeinschaft ein Zeichen, nicht nur gegen Gentrifizierung und Spekulationswahn, sondern für ein solidarisches Mit- und Füreinander. Auch mit ihrem Engagement für die „Speisekammer“, einem Mitgliederladen für nachhaltig erzeugte Lebensmittel, tragen die Bewohner*innen Lukas Eickhoff, Elena Siegler, Magdalena Kaufmann und Anna David zu mehr Selbstverwaltung und Kooperation in ihrem Viertel bei.
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Der SWR hat vier Filme über das Projekt in der Waldhofstraße 8 gedreht, mit dem sich die Mieter*innen gegen die grassierende Immobilienspekulation erfolgreich behaupten konnten.
Die Filme der Autorinnen Monika Regelin und Susanne Beßler haben wir für euch hier eingebunden:
Annette Schrimpf
Eigentlich wollte sie einfach nur ihr Zuhause behalten, erzählt Annette Schrimpf, Initiatorin des Kaufprojekts und Betreiberin der Buchbinderei in der Waldhofstraße 8. Dank zahlreicher Unterstüzter*innen gelang es den Mieter*innen das Geld für einen Kredit aufzubringen und nach langer Verhandlung ihr Haus selbst zu kaufen (und damit auch die Buchbinderei zu erhalten). Gemeinsam schaffen sie so einen Ort solidarischen selbstverwalteten Wohnens und wehren sich gegen Immobilienspekulation in der Neckarstadt.
Lea Hoppen
Um die Finanzplanung kümmert sich die Doktorandin Lea Hoppen mit ihren Mitbewohner*innen. Ganze zwei Millionen kostete das Haus. Aktionen wie der Hofflohmarkt tragen mit ihrem Erlös zur Finanzierung des Projekts bei. Frei nach dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“ verkauft die Hausgemeinschaft private Fundstücke und aussortierte Kleidung und auch die Anwohner*innen und die Nachbarschaft zeigen sich begeistert von dem Mut der Bewohner*innen und unterstützen die Initiative.
Rudolf und Solveig Schrimpf
50 Jahre leben Rudi und Solveig Schrimpf schon in der Waldhofstraße 8. Das Haus nach all der Zeit verlassen zu müssen, hätte das Ehepaar schwer getroffen. Und so ist nicht nur ihr Verbleib in den eigenen vier Wänden gesichert, sondern auch der Platz der beiden „Urgesteine“ innerhalb der Hausgemeinschaft. Hier können alle vom generationsübergreifenden Erfahrungsaustausch profitieren.
Die WG
„Essen und Wohnen- das sind Grundbedürfnisse. Daran soll sich keiner bereichern.“ Ein Jahr lang haben die Mieter für ihr Haus gekämpft – mit Erfolg. Damit setzt die Hausgemeinschaft ein Zeichen, nicht nur gegen Gentrifizierung und Spekulationswahn, sondern für ein solidarisches Mit- und Füreinander. Auch mit ihrem Engagement für die „Speisekammer“, einem Mitgliederladen für nachhaltig erzeugte Lebensmittel, tragen die Bewohner*innen Lukas Eickhoff, Elena Siegler, Magdalena Kaufmann und Anna David zu mehr Selbstverwaltung und Kooperation in ihrem Viertel bei.
Quelle: Mo, 30.11.2020 18:45 Uhr, Landesschau Baden-Württemberg, SWR Fernsehen BW
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