Seit wenigen Tagen kursiert auf mehreren Facebook-Seiten die Meldung, der GBG-Aufsichtsrat hätte im Oktober dem Abriss von 160 Wohnungen am Adolf-Damaschke-Ring zugestimmt.
Diese Meldung suggeriert, dass ausnahmslos alle Aufsichtsratsmitglieder – die namentlich aufgelistet werden – diesen Beschluss unterstützen. Unser Stadtrat Thomas Trüper, der seit Juli 2014 dem GBG-Aufsichtsrat angehört, hat öffentlich auf der Versammlung der Mieterinitiative Adolf-Damaschke-Ring in Anwesenheit von GBG-Geschäftsführer erklärt, dass er die Errichtung von Häusern des „gehobenen Wohnungsbaus“ dort, wo jetzt noch gute und bezahlbare, wenn auch sanierungsbedürftige Wohnungen stehen, für einen fatalen Fehler hält. Leider ist er und DIE LINKE in dieser Frage bis jetzt in einer politischen Minderheitenposition. Die Sache ist aber keineswegs beendet.
Es ist festzuhalten, dass – wie GBG-Geschäftsführer Bielmeier auf der Veranstaltung sagte – das Beschlussverfahren sich noch im konzeptionellen Stadium befindet, also dass noch keine Beschlüsse über Abriss und Neubau getroffen sind. Bielmeier bestätigte im Übrigen die Auffassung des Vertreters des Mietervereins, dass vor einer Umsetzung der Konzeption erst Vereinbarungen mit den derzeitigen MieterInnen erfolgen müssen.
DIE LINKE hält die derzeitige Planung der GBG, die Wohnanlage am Adolf-Damaschke-Ring abzureißen und durch gehobenen Wohnraum zu ersetzen, für falsch und wird sich auch weiterhin auf allen Ebenen für den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum an dieser und an allen anderen Stellen einsetzen, wo dies erforderlich ist. Für Neubauten mit preiswerten Wohnungen fehlen die Millionen Subventionsmittel, die dann erforderlich wären. Hier ist das Land Baden-Württemberg mit umfangreicheren Finanzmitteln und mit effizienteren Fördermaßnahmen gefordert.
DIE LINKE begrüßt und unterstützt das Engagement der Mieterinitiative am Adolf-Damaschke-Ring.
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